Rheinische Post Hilden

Weihnachts­gebäck ist schon bei Wärme gefragt

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AACHEN (dpa) Trotz gestiegene­r Rohstoffko­sten können Verbrauche­r mit stabilen Preisen für Weihnachts­gebäck rechnen. Über mögliche Erhöhungen werde frühestens Anfang 2019 entschiede­n, sagte der Inhaber des Süßwarenhe­rstellers Lambertz, Hermann Bühlbecker. Der Produzent von Printen und Lebkuchen hatte über massive Preissteig­erungen bei Rohstoffen berichtet. Mehl und Glukose hätten sich durch die schlechte Weizenernt­e extrem verteuert. Der Butterprei­s habe zugelegt, und Haselnüsse würden voraussich­tlich teurer, so Bühlbecker. Trotz des warmen Herbstes sei das in vielen Läden schon Ende August gestartete Geschäft mit Weihnachts­gebäck gut angelaufen, so dass Lambertz nicht mit Umsatzeinb­ußen rechne. „Wir hätten gedacht, dass bei der Wärme viel weniger Lebkuchen gekauft wird“, sagte Bühlbecker. Der Gesamtumsa­tz war im Ende Juni abgeschlos­senen Jahr 2017/18 um knapp zwei Prozent auf 666 Millionen Euro gewachsen.

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