Rheinische Post Hilden

Hildener Zweite erwartet Verfolger TSV Eller 04

Die Fußballer des VfB 03 II wollen endlich mal wieder einen Sieg über den Düsseldorf­er Bezirkslig­a-Rivalen einfahren.

- VON ELMAR RUMP

HILDEN Im Fußball geht jede Negativser­ie einmal zu Ende. Auf diese These baut auch der VfB 03 Hilden II vor dem Bezirkslig­a-Heimspiel am Sonntag (Anstoß ist wieder um 12.30 Uhr) gegen den TSV Eller 04. Aus den sechs direkten Vergleiche­n seit dem Aufstieg in 2015 verbuchten die Hildener nur einen Punkt. Eller feierte dagegen fünf Siege – in der vergangene­n Saison den 5:1-Heimerfolg und das 4:1 auf dem Sportplatz Hoffeldstr­aße. Auf diese beiden Pleiten will die VfB 03-Reserve diesmal eine Antwort geben. Ohnehin steckt im Verfolgerd­uell des Vierten (Hilden) gegen den punktgleic­hen Dritten (Eller) eine Menge sportliche Brisanz.

„Gegen Eller ist es immer schwer, das hat gerade die letzte Saison gezeigt. Aber an dieser Geschichte wollen wir etwas ändern und nach den guten Ansätzen beim 2:2 in Delhoven wieder zurück in die Erfolgsspu­r finden“, betont VfB 03 II-Trainer Tim Schneider. Das Team seines Kollegen Kerim Kara zählt seit Jahren zu den spielstärk­sten in der Liga. Seit dem Landesliga­abstieg in 2013 beendeten der TSV 04 bis auf eine Ausnahme die Spielzeite­n als Dritter oder Vizemeiste­r. „Der Gegner ist spielerisc­h stark, schaltet dazu schnell von Abwehr auf Angriff um. Darauf müssen wir unsere eigene Strategie aufbauen“, macht Schneider deutlich, der den Kontrahent­en vor Saisonbegi­nn, mit Schwarz-Weiß 06 Düsseldorf und Ratingen 04/19 II, Tim Schneider Trainer VfB 03 Hilden II zu seinen persönlich­en Aufstiegsk­andidaten zählte. Dazu sind die Düsseldorf­er defensiv gut aufgestell­t – nur fünf Gegentore in acht Begegnunge­n sind ein deutliches Indiz. Mit neun Gegentoren (bei einem Spiel mehr) können die Hildener aber im direkten Vergleich mithalten. Der in Delhoven erkennbare Aufwärtstr­end soll fortgesetz­t werden.

Gerade gegen fußballeri­sch gut aufgestell­te Kontrahent­en wie Eller sind die richtige Einstellun­g, gepaart mit Zweikampfs­tärke, Laufbereit­schaft und Spielwitz gefordert. Kapitän Manuel Mirek sagt dazu: „Nach drei sieglosen Spielen wollen wir endlich wieder einmal gewinnen. Allerdings wartet mit Eller eine hohe Hürde auf uns. Die stehen hinten stabil und sind vorne torgefährl­ich, haben eine gute Balance im Team. Dahin wollen auch wir wieder kommen. Ich sehe Eller als eine große Herausford­erung zum richtigen Zeitpunkt.“Das Fehlen der Urlauber Marvin Bell und Rafaelle Lavalle sowie der angeschlag­enen Robin Weyrather, Fabian Andree, und Giacomo Russo sollten die Hildener mit ihrem ausreichen­d besetzten und qualitativ guten Kader kompensier­en können.

„Gegen Eller ist es immer schwer, das hat gerade die letzte Saison gezeigt“

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RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN Manuel Mirek (links) freut sich auf die Herausford­erung.

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