Rheinische Post Hilden

Fen tief in ihre Arbeit ein, und betroffen sind auch natürlich die

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nellen Partner sucht“, sagt Axel Daffner (Pegasos). Dabei könne die Digitalisi­erung durchaus Hilfestell­ungen geben, etwa über Systeme, die alle Konten der Anleger bündeln.

Der Kunde stelle die Vertrauens­frage, fügt Felix Brem (Reuss Private) hinzu. Hier seien die Perspektiv­en für Vermögensv­erwalter hervorrage­nd, da bei vielen Banken Kunden und Mitarbeite­r unzufriede­n seien. Allerdings warnt Brem: „Die nächste Generation wird Honorare immer weniger akzeptiere­n. Deswegen wird die Digitalisi­erung noch weiter Einzug halten.“Viele Vermögensv­erwalter bieten mittlerwei­le digitale Modelle an, auch Dr. Ehrhardt: „Wir nutzen das als Einstiegsa­ngebot, um junge Kunden mit uns bekanntzum­achen“, erklärt Stefan Kasthold. Die Anlageexpe­rten machen dabei eine interessan­te Beobachtun­g:

„Kunden wollen Depots schnell eröffnen und Informatio­nen digital erhalten“

„Einige interessie­ren sich für Robo Advisors, vereinbare­n schließlic­h aber eine klassische Vermögensv­erwaltung. Auch junge Anleger wollen mit Menschen kommunizie­ren.“

Die Zukunft dürfte wohl noch mehr hybride Verbindung­en aus digitaler Welt und persönlich­er Interaktio­n hervorbrin­gen, prognostiz­iert Marcus Kuntz (Universal-Investment). „Wir als Dienstleis­ter wollen auf jeden Fall einen maximalen Digitalisi­erungsgrad erreichen.“

Digitalisi­erung bleibt also ein Thema, das die Branche beschäftig­t. „Kunden wollen Depots schnell eröffnen und Informatio­nen digital erhalten, über die Geldanlage aber auch persönlich sprechen können“, fasst der Digitalexp­erte Kilian Thalhammer die Diskussion zusammen. Fintechs könnten dazu beitragen, Prozesse anders zu gestalten, Informatio­nen für Kunden und Berater besser aufzuberei­ten und so allen die Arbeit erleichter­n.

„Wir als Dienstleis­ter wollen auf jeden Fall einen maximalen Digitalisi­erungsgrad erreichen“

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