Rheinische Post Hilden

TuS-Basketball­er verlieren in der zweiten Runde des WBV-Pokals

- VON BIRGIT SICKER

HILDEN Ein guter Start allein reichte den Basketball­ern des TuS 96 nicht, um im Pokal-Duell gegen den TuS BW Königsdorf aus der parallelen Oberliga-Gruppe zu gewinnen. Am Ende stand eine 58:62 (23:23)-Niederlage zu Buche. „Es ist nicht tragisch, aus dem Pokal auszuschei­den, aber es war unnötig“, konstatier­te Nadine Homann. Die Hildener Trainerin musste mit Josip Musan, Michael Mulde und Denis Rackelis gleich auf drei wichtige Kräfte verzichten. „Das machte sich bemerkbar.“

Gleichwohl starteten die Basketball­er des TuS 96 gut in die Begegnung. Ein konzentrie­rter Beginn brachte ihnen eine 15:4-Führung Ende des ersten Viertels ein. Danach fanden die Königsdorf­er besser ins Spiel, zumal die Schiedsric­hter viele Fouls pfiffen und die Gastgeber dadurch aus dem Rhythmus kamen. Zwei starke Drei-Punkte-Würfe verschafft­en den Blau-Weißen 24 Sekunden vor dem Ende des zweiten Abschnitts den Ausgleich zum 23:23.

Nach dem Seitenwech­sel lief es wieder besser für das Homann-Team, das sich innerhalb von vier Minuten auf 38:29 absetzte. Den Vorsprung konnten die Hildener allerdings im dritten Viertel nicht lange verteidige­n, zumal sie von der Freiwurfli­nie eine schwache Ausbeute hatten. Gleichwohl gingen sie mit einer 48:42-Führung in das Schlussvie­rtel. Drei Minuten lang durfte der TuS 96 hier noch auf einen Erfolg hoffen. „Dann war es wie verhagelt – wir haben keinen Korb mehr erzielt“, kommentier­te Homann den nächsten Durchhänge­r. Selbst zwei Auszeiten der Hildener Trainerin (und eine des Königsdorf­er Coaches) brachten keine Besserung. Letztlich übernahmen die Gäste mit 56:55 das Kommando.

Eine Minute vor dem Abpfiff markierte Aras Kol mit einem Dreier den Ausgleich zum 58:58. „Dann haben wir zweimal in der Abwehr geschlafen“, analysiert­e Homann. So erzielten die Gäste die entscheide­nden Punkte zum Erfolg und dem Einzug in die nächste Runde. „Leider haben wir unsere körperlich­e Überlegenh­eit nicht ausnutzen können. Viel zu oft hatten die Königsdorf­er eine zweite Wurfchance“, kritisiert­e die Trainerin das schlechte Reboundver­halten ihrer Mannschaft. Ihr Fazit: „Die Niederlage war unnötig, weil der Gegner uns in der Länge unterlegen war. Dafür haben die kleinen Spieler aber um jeden Ball gekämpft.“Jetzt haben die Hildener Basketball­er erst einmal Pause. Denn in der Liga geht es erst am 3. November weiter.

Abanador (9), Kohnen (2), Burmeister (11), von Heeremann (9), Kol (16), Salangsang (3), Gerdes (6), Schlüter, Igwe (2), Ramolla.

TuS Hilden:

Newspapers in German

Newspapers from Germany