Mediziner stellt Therapien bei Krampfadern vor
KREIS METTMANN (RP) Krampfadern (Fachsprache: Varizen) gehören zu den häufigsten Krankheitsbildern in Deutschland. Etwa dreißig Prozent aller Erwachsenen leiden unter Venenerkrankungen. Krampfadern sind erweiterte Venen, in denen sich das Blut zurück staut. „Wenn die Venenklappen nicht mehr richtig schließen, fließt mehr Blut der Schwerkraft folgend in die Beine und nicht in Richtung Herz“, erklärt Theodoros Moysidis, Sektionsleiter der Angiologie am Helios-Klinikum Niederberg. Begünstigt wird dies durch langes Stehen, Bewegungsmangel und Übergewicht. Aber was hilft dagegen?
In der Vortragsreihe Medizinforum informiert Moysidis am 6. November über Venenerkrankungen. Das Spektrum der Erkrankung ist groß und umfasst sowohl kosmetisch störende Besenreiser als auch offene Beine. Venen können im Laufe des Lebens regelrecht ausleiern, also zu weit werden, zum Beispiel durch eine Bindegewebsschwäche. Dadurch funktionieren die Venenklappen nicht mehr und es kommt zu Stauungsbeschwerden. Patienten klagen dann über schwere Beine. Zur Untersuchung der Venenklappen kann eine Ultraschalluntersuchung gemacht werden. Zur Behandlung genügt oft schon ein Kompressionsstrumpf. Bei fortgeschrittenem Leiden kann eine Operation sinnvoll sein. Hier gibt es technische Neuerungen.
Am Dienstag, 6. November, erläutert Theodoros Moysidis um 18 Uhr Weiteres zum Thema “Krampfadern – wenn die Beine schwer werden“im Helios-Klinikum Niederberg, Robert-Koch-Straße 2 in Velbert. Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich.