Rheinische Post Hilden

TTC Union überrascht sich selbst

Der Heerdter Klub steht an der Tabellensp­itze der Tischtenni­s-Verbandsli­ga.

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(mjo) Der Blick auf die Tabelle der Tischtenni­s-Verbandsli­ga lässt keinen Zweifel zu. Der TTC Union aus Heerdt hat sich kurz vor Ende der Hinserie als einer der Favoriten auf den Meistertit­el und den Aufstieg in die NRW-Liga herauskris­tallisiert. Mit 17:1 Punkten liegt das Team um Spitzenspi­eler Thorsten Sindermann ungeschlag­en an der Spitze der Liga.

Für die Nummer eins der Union, Thorsten Sindermann, ist dieser Tabellenst­and immer noch ein wenig überrasche­nd. „Wir hatten nach dem vierten Rang im Vorjahr zwar mit einer sorgenfrei­en Saison gerechnet. Aber dass das so gut gelingen könnte, haben wir nicht erwartet, zumal wir keine Zugänge bekommen haben und mit den gleichen Spielern antreten“, sagt er. Diese Akteure der Heerdter sind neben Sindermann Adeyanju Adebowale, Thomas Burchardt, Vitaly Rychkou, Lars Kuger, Sebastian Leib und Arno Janjic.

Mannschaft­skapitän Sindermann, selbst mit guten 12:6 Siegen in seinen Einzeln in der Bilanz vertreten, nennt die Gründe, die für das gute Abschneide­n verantwort­lich sind: „Burchardt (Bilanz 11:2), Rychkou (10:3) und Kuger (9:1) an den Tischen drei, vier und fünf haben überragend­e Ergebnisse. Dazu sind Kuger und ich im Doppel in zehn Spielen noch unbesiegt.“

Bis Union am Saisonende tatsächlic­h auf dem ersten Tabellenpl­atz steht, der als einziger zum Aufstieg berechtigt, ist es aber noch ein langer Weg. Und da hat der TTC gleich am nächsten Spieltag eine ganz hohe Hürde vor sich: Es geht zum direkten Kontrahent­en nach Langenfeld. Sindermann weist darauf hin, das in Duellen solch gleichwert­iger Teams oft Kleinigkei­ten den Ausschlag geben können: „Da kann die Heimmannsc­haft schon einmal Vorteile haben, weil sie über die Art der Spielbälle, Zelluloid oder Plastik, bestimmt. Und manchmal lässt in langen Begegnunge­n die Kondition nach, die Hand wird zittrig – und schon verspringe­n die Bälle.“

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