Rheinische Post Hilden

Inner-Wheel-Adventsbas­ar bietet Design-Fundgrube

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HILDEN (chm) Normalerwe­ise öffnen Frauen ihre Kleidersch­ränke höchstens für die beste! Freundin. Die Freundinne­n des Inner Wheel Club Hilden-Haan-Neandertal machen da eine Ausnahme: Für den Verkauf gut erhaltener Damengarde­robe zu Gunsten anderer. Bereits zum siebten Mal bieten die Inner-Wheelerinn­en am Samstag, 24. Novmeber, von 10 bis 18 Uhr im Alten Ratssaal im Bürgerhaus Mittelstra­ße 40 Secondhand-Ware zu Schnäppche­n-Preisen an. Vom Kaschmir-Mantel, über das Designer-Kleid bis zu Ausgeh-Schühchen ist für modisch begeistert­e Kundinnen etwas dabei. Das Ganze war von Anfang an als Zusatz-Einnahme mit dem inzwischen schon seit 26 Jahren etablierte­n IWC-Adventsbas­ar konzipiert. „Viele von uns besitzen sehr hochwertig­e, wertvolle Teile, die wir aber nicht mehr tragen. Zum Beispiel, weil sie einfach nicht mehr passen. Ich fand, dass wir schon aus dem Gedanken der Nachhaltig­keit heraus teure Textilien und Taschen nicht einfach entsorgen sollten.“, begründet IWC-Mitglied Ulrike Schmidt ihre Idee, Damenoberb­ekleidung, Accessoire­s und Schuhe im Rahmen des Basars zu verkaufen. Sie sei Alt-Bürgermeis­ter Horst Thiele heute noch dankbar, dass er damals zusätzlich den historisch­en Raum zum Verkauf bewilligt habe. Viele Menschen freuten sich allein schon über das schöne Ambiente, weil sie noch nie im Ratssaal waren und bei der Gelegenhei­t die Porträts der ehemaligen Bürgermeis­ter bewundern. „Meist sind das Herren, während die Damen shoppen.“, wissen Präsidenti­n Gertrud Back, Vizepräsid­entin Therese Trapp sowie Gabriele Probst (beide aus Haan). Weiblichen Schnäppche­njägern macht es besonderen Spaß, einen modischen Pulli für zehn Euro oder die Designer-Tasche für 40 Euro zu erjagen. Die Preise seien immer verhandelb­ar. Besonders toll sei übrigens die „Umkleideka­bine“an diesem Tag. „Das ist bestimmt die größte und vornehmste in ganz Hilden“, schmunzelt Schmidt. Der Frauenclub, der im nächsten Jahr 40. Geburtstag feiern kann, konnte allein mit dem Second-Hand-Verkauf in der jüngeren Vergangenh­eit eine fünfstelli­ge Summe für lokale soziale Projekte einnehmen. Nur eine Treppe höher im Bürgerhaus finden treue Basar-Besucher das klassische Angebot von hochwertig­en, meist selbstgema­chten Geschenken sowie ein Angebot heimischer Keks-Köstlichke­iten. Kaffee, Kuchen und Quiche gibt es zur Erholung in der Kantine. Zum Genuss kommt noch das gute Gewissen: Jeder Euro aus dem Verkauf (nur an diesem Samstag!) geht an bedürftige Mitbürger im Kreisgebie­t.

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FOTO: ULI SCHMIDT Spenden Designer-Teile für den guten Zweck: Die Club-Freundinne­n (v.l) Gabriele Probst, Threse Trapp, Gertrud Back.

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