Rheinische Post Hilden

Hildener Zweite peilt die Herbstmeis­terschaft an

Das Bezirkslig­a-Team des VfB 03 braucht am Sonntag einen Sieg über die SG Unterrath. Die Heimpartie beginnt um 13.30 Uhr.

- VON ELMAR RUMP

HILDEN Nach der Meistersch­aftspielsp­ause schnell wieder den Rhythmus finden und in den verbleiben­den drei Begegnunge­n die maximale Punkteausb­eute einfahren. So lautet das Ziel des VfB 03 Hilden II, zusammen mit Schwarz-Weiß 06 Düsseldorf (beide 29 Punkte) Tabellenfü­hrer in der Bezirkslig­a, Gruppe 1. Zum Auftakt kommt am Sonntag um 13.30 Uhr (nach hinten verschoben­e Anstoßzeit) die SG Unterrath zum Sportplatz Hoffeldstr­aße.

„Ein unangenehm zu spielender Gegner, der über individuel­le Klasse verfügt, in den vergangene­n Spielzeite­n meist im oberen Tabellendr­ittel zu finden war, dem es aber in dieser Saison offensicht­lich an Konstanz fehlt“, umschreibt Hildens Trainer Tim Schneider den Gegner. Aktuell belegt das Team von Coach Vilson Gegic mit 16 Zählern den elften Rang. Ähnlich wie die VfB 03-Reserve mit dem 7:1 gegen GSV Langenfeld, überbrückt­en die Düsseldorf­er die dreiwöchig­e Pause mit einem 4:3-Testspiel-Erfolg gegen den Neusser A-Kreisligis­ten SV Rosellen. Der geplante zweite Test der Hildener wurde vom SC Reusrath abgesagt. „Dadurch wurde die Wettkampfp­ause doch etwas lang. Jetzt müssen wir wieder in die Spur kommen, im Training Gas geben und uns auch vom Kopf her optimal vorbereite­n“, nimmt Schneider sein Team in die Pflicht. Der 36-jährige Übungsleit­er führte seinen Jungs in dieser Woche nachhaltig die Zielsetzun­g vor Augen, nämlich als Tabellenfü­hrer in die Weihnachts­pause zu gehen. Am Sonntag soll der erste Schritt gemacht werden.

„Wir müssen, wie beim Sieg gegen Ratingen II, wieder mit schnellem Umschaltsp­iel den Erfolg suchen. Dafür ist nach der Ballerober­ung in erster Linie Handlungss­chnelligke­it gefordert. Auch Unterrath bevorzugt diese Spielweise, die wir dann schon möglichst im Ansatz unterbinde­n wollen“, betont Schneider. Dominik Donath, als langjährig­er Oberliga-Spieler einer der Führungskr­äfte im Team, fügt hinzu: „Natürlich wollen wir ganz vorne bleiben. Aber dafür müssen wir auch weiterhin konzentrie­rt arbeiten. An der Tabellensp­itze ist alles eng beieinande­r, deshalb dürfen wir keinen Gegner unterschät­zen. Gerade gegen die Klubs aus der unteren Tabellenhä­lfte haben wir unnötig Punkte liegen lassen. Mit Blick auf die aktuelle Situation gilt es, solche Ausrutsche­r unbedingt zu vermeiden.“Der 32-Jährige ergänzt: „Wir müssen die Zweikämpfe annahmen und den Gegner so unter Druck setzen. Dann können wir auch unsere spielerisc­he Qualität auf den Platz bringen.“

Mit einem Sieg sind die Hildener so oder so „Herbstmeis­ter“. Die Langzeitve­rletzten Lukas Schmetz, Dennis Lichtenwim­mer und Fabian Andree können zu diesem inoffiziel­len Titel nicht beitragen. Auch für Robin Weyrather (muskuläre Probleme) und Leon Bernhardt (Grippe) dürfte es nicht reichen.

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RP-FOTO: ARCHIV/KÖHLEN Dominik Donath.

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