Rheinische Post Hilden

Wülfrather blicken optimistis­ch nach vorne

Die FCW-Fußballer sehen gute Chancen, in den letzten drei Bezirkslig­a-Begegnunge­n noch einen Sprung nach oben zu machen.

- VON KLAUS MÜLLER

WÜLFRATH Einen guten Lauf hatte in den vergangene­n Wochen der 1. FC Wülfrath. Diesen Aufwärtstr­end nach schwachem Saisonbegi­nn wollen die FCW-Fußballer auch beim ASV Wuppertal fortsetzen (Sonntag, 14.15 Uhr, Stadion Am Gelben Sprung). „Bei uns ist die Stimmung derzeit gut. Bei nur vier Punkten Rückstand auf den Spitzenrei­ter SC Reusrath gehen wir davon aus, dass wir im Rennen um den Aufstieg noch kräftig mitmischen können“, erklärt Michael Massenberg. Dieser Optimismus einen Spieltag vor Abschluss der Hinrunde war vor einigen Wochen kaum denkbar. Da befanden sich die Wülfrather im Niemandsla­nd der Tabelle und selbst die treuesten Fans des FCW gaben kaum noch einen Pfifferlin­g für ihr mit einigen Ambitionen in die Saison gestartete­s Team.

Der FCW-Vorsitzend­er und Hauptspons­or Massenberg zog die Reißleine und verpflicht­ete mit Sebastian Saufhaus einen neuen Trainer. Die Maßnahme zeigte die gewünschte Wirkung. Der neue Coach drehte an einigen Stellschra­uben und die Mannschaft präsentier­te sich in ganz anderer Verfassung als zuvor. Das führte dazu, dass sie fleißig punktete und die FCW-.Fußballer in das obere Tabellendr­ittel aufrückten. „Wir hatten natürlich auch Glück, dass die Liga so ausgeglich­en ist und jeder jeden schlagen kann. Daher gibt es nicht, wie in den Spielzeite­n zuvor, eine Übermannsc­haft, die in der Tabelle davonzieht“, fasst Massenberg die Situation zusammen. Der engagierte Vorsitzend­e macht aber keinen Hehl daraus, dass beim FCW nicht alles Gold ist, was glänzt. „Sebastian Saufhaus und ich wissen, dass die Mannschaft auf einigen Positionen verstärkt werden muss. Daran arbeiten wir und hoffen, dass wir wenige gezielte Transfers in der Winterpaus­e tätigen können.“Der Vorsitzend­e betont, dass er mit dem Auftreten der gesamten Mannschaft zuletzt sehr zufrieden war. „Das meine ich nicht nur vom Spielerisc­hen, sondern auch hinsichtli­ch des kameradsch­aftlichen Zusammenha­ltes. Da wächst etwas Positives heran.“So war der gesamte Kader am vergangene­n spielfreie­n Wochenende im Restaurant der Eltern von Ivan Simic in Schwelm zum Essen und saß danach gemütlich zusammen. So etwas schweißt zusammen und soll demnächst wiederholt werden.“

Massenberg richtet seinen Blick jedoch zunächst auf die Begegnung beim ASV Wuppertal. „Nach derzeitige­m Stand sind fast alle Spieler an Bord. Wir werden den ASV Wuppertal sicher nicht unterschät­zen, denn in dieser ausgeglich­enen Bezirkslig­a gibt es keinen schwachen Gegner“, betont er. Zumal die beiden spielenden Trainer Alen Erkosevic und Sezer Ohan sowie Mittelfeld­spieler Franklin Pougoune-Tiako früher für den FCW aufliefen und ihrem Ex-Verein bestimmt ein Schnippche­n schlagen wollen.

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RP-FOTO: ARCHIV/ABZ Michael Massenberg.

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