Rheinische Post Hilden

Laschet-Team möchte seinen Heimnimbus wahren

- VON LARS FASSBENDER

METTMANN Durch drei Siege in Folge haben die Handballer­innen von Mettmann-Sport vorerst das Abstiegsge­spenst vertrieben. Mit dem TV Ratingen gibt am Samstag um 19.30 Uhr aber eine Mannschaft ihre Visitenkar­te im Herrenhaus ab, die im Moment ebenfalls in Topform scheint. Fünf Siege aus sechs Partien weist die Truppe des erfahrenen Trainer-Duos Rudi Lichius und Cordula Schwirblat­t auf. Einzig gegen den Ligaprimus HSV Solingen-Gräfrath II hatte Ratingen zuletzt das Nachsehen.

Die Mettmanner­innen müssen vor eigenem Publikum also eine sehr gute Leistung abrufen, um gegen ein Schwergewi­cht der Verbandsli­ga die weiße Heimweste zu verteidige­n. Ziel für das Team von Trainer Marcus Laschet ist es, auch im sechsten Heimspiel ungeschlag­en zu bleiben. „Das wird natürlich sehr schwer“, weiß Laschet, appelliert aber auch an die Heimstärke seiner Mannschaft und bleibt optimistis­ch: „Wenn wir kämpferisc­h wieder alles in die Waagschale werfen, ist sicher vieles möglich.“

Der zum Saisonbegi­nn sehr harmlose Angriff von ME-Sport wirkt dabei von Spiel zu Spiel gefährlich­er. Die Trainingsa­rbeit des neuen Coaches scheint zu fruchten. Dazu ist die lange verletzte Lena Maurer wieder zurück in der Mannschaft und hilft dem Team durch ihre Torgefahr. Für die Partie gegen den TV Ratingen muss Laschet jedoch auf zwei andere ganz wichtige Stützen verzichten. Neben Torjägerin Jana Bärz wird vor allem Torhüterin Franziska Mörchen schmerzlic­h vermisst. „Das ist natürlich eine Schwächung. Franziska ist in dieser Saison ein enormer Rückhalt für uns“, sagt der Trainer.Trotz der Euphorie im Lager von ME-Sport bleibt den Gastgeberi­nnen gegen den TV Ratingen nur die Außenseite­rrolle. Sollte jedoch eine Überraschu­ng gelingen, verdrängen die Mettmanner­innen vor Weihnachte­n die zum Liga-Start noch gegenwärti­gen Abstiegsso­rgen erst einmal in weite Ferne.

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