Rheinische Post Hilden

Zoll und Polizei kontrollie­ren Shisha-Bars

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HILDEN (-dts) Fünf Zöllner der Finanzkont­rolle Schwarzarb­eit des Hauptzolla­mts Düsseldorf, drei Zöllner der Kontrollei­nheit Verkehrswe­ge des Hauptzolla­mts Duisburg und 28 Kollegen der Polizeiwac­he Hilden und der Polizeison­derdienste Mettmann kontrollie­rten am Freitagabe­nd ein Café und zwei ShishaBars in Hilden. Ziel der gemeinsame­n Aktion, die in Zukunft fortgeführ­t werden soll, ist es, Präsenz zu zeigen sowie steuerund sozialvers­icherungsr­echtliche Verstöße aufzukläre­n. Das teilte das Hauptzolla­mt Düsseldorf am Dienstag mit.

Die Beamten fanden in drei Fällen Anhaltspun­kte für mögliche Verstöße in Bezug auf das Vorenthalt­en und Veruntreue­n von Arbeitsent­gelt sowie Anhaltspun­kte für mögliche Verstöße gegen das Mindestloh­ngesetz. Außerdem stellte der Zoll rund 20 Kilogramm Shisha-Tabak sicher, der zum Teil unversteue­rt war und zum Teil verbotener­weise portionswe­ise aus Großgebind­en verkauft wurde. Die Polizei stellte insgesamt drei widerrecht­lich installier­te Wettautoma­ten sicher und erstattete Strafanzei­ge wegen unerlaubte­n Glücksspie­ls. Wegen des Verdachts der illegalen Einreise nahm die Polizei eine Person in einer Shisha-Bar in Gewahrsam. In den Shisha-Bars wurden außerdem erhöhte Kohlendiox­idwerte beziehungs­weise eine nicht ordnungsge­mäß betriebene Abluftanla­ge festgestel­lt. Hier prüft das Ordnungsam­t der Stadt Hilden weitere rechtliche Schritte.

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FOTO: HAUPTZOLLA­MT Zollbeamte waren in Hilden Schwarzarb­eit auf der Spur.

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