Leiste dehnen
mit den alten Leuten zu arbeiten“, erzählt Özben. Es freut ihn besonders, wenn er sieht, was die Senioren für Fortschritte machen. Das gibt dem Personal-Trainer eine Bestätigung für seine Arbeit. Und die Senioren kommen gerne wieder. Damit tun sie nicht nur etwas für ihre eigene Gesundheit, sondern sie machen Hürol Özben auch noch eine Freude. Die Sportgruppe bietet den Senioren allerdings auch eine soziale Komponente. „Es ist wichtig, einen geregelten Tagesablauf mit festen Terminen zu haben. Bei dem Sportprogramm können die Herrschaften vom Alltag abschalten, sie sind unter Menschen und können bei und mit mir über alles reden“, erklärt Özben.
Auch das ist ein guter Ansatz: Denn neben der körperlichen Fitness ist es im Alter auch ratsam, geistig fit zu bleiben. Ähnlich wie es Sportübungen gibt, um die Physis zu trainieren, kann auch das Gedächtnis mit einfachen Maßnahmen geschult werden. Etwa durch das Lösen von Sudokus. Auch Kinderspiele wie Memory oder „ich packe meinen Koffer“sind gute Alternativen, um das Gedächtnis zu trainieren. Auch im Alltag ist es möglich, sein Gehirn aktiv zu fordern, beispielsweise durch Kopfrechnen im Supermarkt. Um hier seine Leistungsfähigkeit voll abzurufen, ist Sauerstoff elementar. Ein Spaziergang an der frischen Luft ist also nicht nur für die körperliche Fitness gut. Zudem ist es im Alter wichtig, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Wer zu wenig trinkt, dem fällt auch die Konzentration schwerer.
„Aktivität ist Leben“, sagt der Neurologe zusammenfassend als Grundregel, die Senioren beachten sollten. Was er damit meint: Austausch, Auseinandersetzung mit anderen Menschen und Themen, auch das sind ganz wichtige Faktoren in Sachen Altersprophylaxe – weil sie den Geist wach halten. Jaeger rät dazu, Hobbys weiter zu verfolgen, sein soziales Netzwerk zu pflegen, Sprachen zu lernen, regelmäßig zu lesen und sich vor allem nicht nur vom Fernseher oder Tablet berieseln zu lassen. Setzen Sie sich auf den Boden. Beugen Sie die Beine und stellen Sie Fußsohle an Fußsohle. Ihre Knie zeigen dabei nach außen. Nun greifen Sie mit den Händen um ihre Füße. Um eine Dehnung aufzubauen, ziehen Sie mit Ihren Händen Ihre Füße zu sich. Ist die Dehnung nicht mehr stark genug, versuchen Sie, den Abstand zwischen Ihrer Leiste und den Füßen zu verringern.