Mit Feuer gegen lästige Parasiten
Einmal im Jahr bringt der Hegering seine rund 150 Nistkästen in Hilden auf Vordermann. Bei der Gelegenheit haben die Mitglieder auch gleich die neuen Insektenhotels im Wald aufgebaut.
HILDEN Rund 150 Nistkästen hat der Hegering in den vergangenen Jahren in Hilden aufgehängt – und die müssen jedes Jahr gewissenhaft überprüft, ordentlich gereinigt, bei Bedarf auch repariert werden. Und natürlich ausgebrannt. Denn gegen lästige Parasiten hilft am besten Feuer, wie Hegering-Sprecher Markus Jäschke erklärt. Jetzt war es wieder soweit. Und bei dieser Gelegenheit haben die Jäger gleich auch noch die neuen Insektenhotels aufgestellt.
„Wir haben uns in zwei Gruppen aufgeteilt und eine lange Liste abgearbeitet“, erklärt Markus Jäschke. Jeder Nistkasten wurde gereinigt, bei Bedarf repariert und dann ausgebrannt. Die Gruppen liefen einmal durch den Stadtwald und einmal durch Gebiete wie Karnap und Giesenheide. Jeder Nistkasten ist in einer Excel-Liste vermerkt – mit genauer Ortsbeschreibung und Typ-Bezeichnung.
In Hilden hängen nämlich unterschiedliche Kästen, die an die verschiedenen Nistgewohnheiten der Vögel angepasst sind. „Wir haben Nisthöhlen, Starenkästen, Meisenkästen – und sogar Unterschlüpfe für Fledermäuse“, erklärt Markus Jäschke.
Darunter sind sogar einige Insektenhotels. Die Hegering-Mitglieder haben erst am Wochenende wieder vier davon in der Nähe des Wasserwerks im Karnap im Hildener Süden aufgestellt. „Wir haben eine 500-Euro-Spende von der Volksbank erhalten und die Insektenhotels bei den WFB Werkstätten des Kreises Mettmann gekauft“, berichtet Markus