Rheinische Post Hilden

Leonie Pieper rudert in Luzern um eine EM-Medaille

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(tino) Leonie Pieper, Anton Schulz, Maja Gunz und Lara Richter (alle RC Germania) erreichten bei der internatio­nalen Ruderregat­ta in Duisburg die Finalrenne­n. Pieper gewann mit Partnerin Leonie Pless (Frankfurt) den Vorlauf im Leichtgewi­chtsdoppel­zweier. Danach aber war die Regatta für sie beendet. Aus gesundheit­lichen Gründen musste sie passen.

Und doch wurde die 26-Jährige gebürtige Düsseldorf­erin für die Ruder-Europameis­terschaft (31. Mai bis 2. Juni) in Luzern (Schweiz) nominiert. Sie fährt im Leichtgewi­chts-Einer um Edelmetall. „Natürlich war der Ausfall in Duisburg ärgerlich. Nun versuche ich mich aber mehr darüber zu freuen, den Einer bei der EM zu fahren als mich zu ärgern“, erklärte Pieper.

Schulz, der sein erste Jahr im Seniorenbe­reich absolviert, konnte sich im Achtervorl­auf in der Renngemein­schaft Krefeld/Berlin/Hamburg/Siegburg/Celle/Treis-Karden/ Düsseldorf hinter den Briten für das A-Finale qualifizie­ren. Im endlauf belegte die Schulz-Crew Platz fünf, hinter dem Deutschlan­d-Achter und drei britischen Achtern.

Lara Richter und Maja Gunz waren im U23-Bereich jeweils zweimal im Finale vertreten. Im U23-Leichtgewi­chts-Einer gelang es Gunz alleine und zusammen mit Richter, Elisabeth Mainz (Berlin) und Larissa Schäfer (Essen) im Leichtgewi­chts-Doppelvier­er. Das Team musste sich nur der Renngemein­schaft Konstanz/Berlin/Ludwigshaf­en/Karlsruhe geschlagen geben, das Boot aus den Niederland­en wurde mit 7,5 Sekunden dahinter Dritter.

Am zweiten Tag wiederholt­e Richter in geänderter Formation den zweiten Platz im Leichtgewi­chts-Doppelvier­er. Die Gemeinscha­ft Nürtingen/Leipzig/Berlin/Düsseldorf musste sich dem U23-Boot aus Frankreich geschlagen geben. Die weiteren zwei deutschen U23-Doppelvier­er belegten die Plätze drei und vier.

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