Rolltreppen-Sanierung vor Finale
Bis Ende Juni sollen die gröbsten Probleme auf der Wehrhahnlinie behoben sein.
(ujr) Seit dreieinhalb Jahren ist die Wehrhahnlinie in Betrieb, genau so lange gibt es Ärger mit den Rolltrepen der neuen U-Bahn. Dabei geht es nicht um die 25 Rolltreppen von Thyssen-Krupp, sondern die 34 Anlagen von Otis. Das Unternehmen hatte die Beteiligung an dem lukrativen Auftrag erstritten, die Rheinbahn-Kunden und auch die Stadt konnten mit der Qualität aber keinesfalls zufrieden sein. Immer wieder blieben die Rolltreppen stehen.
Die erforderliche Sanierung soll Ende Juni abgeschlossen sein, eine weitere Frist reicht in den Sommer. Dann geht es um weniger gravierende Probleme wie mechanische Störgeräusche. Ende Juni soll der Aufsichtsrat der Rheinbahn über den Stand der Dinge informiert werden.
Die Stadt hat rund zwei von insgesamt sieben Millionen Euro der Rechnungssumme zurückgehalten und will erst zahlen, wenn die Mängel behoben sind. Bis dahin wird Rolltreppe für Rolltreppe saniert, im Probebetrieb beobachtet und dann freigegeben. Arbeiten laufen aktuell unter anderem an der Haltestelle Schadowstraße.