Rheinische Post Hilden

Die wichtigen Entwicklun­gen der Messe 2018

Neben ihren etablierte­n Formaten entwickelt die Messe auch neue Veranstalt­ungen im In- und Ausland. Auch die Großbauste­lle kommt voran.

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Das Messejahr

Auf dem Messe-Gelände in Stockum fanden im vergangene­n Jahr 27 Veranstalt­ungen statt, vier weniger als im Vorjahr. 16 waren Eigenveran­staltungen der Messe, der Rest Gast-Veranstalt­ungen. Insgesamt nahmen an den Eigenveran­staltungen mit 22.862 diesmal 3,4 Prozent mehr Aussteller teil als an den jeweiligen Vorveranst­altungen; die Besucherza­hl erhöhte sich um 2,6 Prozent auf 1,01 Millionen. Die Messe GmbH verzeichne­te einen Umsatz von knapp über 260 Millionen Euro und lag damit vier Prozent über Plan. Top-Veranstalt­ungen Der Caravan Salon, die Messe für Handelstec­hnik EuroCis, die Medica und die ProWein gehören zu den Düsseldorf­er Weltleitme­ssen, die 2018 größer ausfielen als je zuvor. Messen einzustell­en, kommt für das Unternehme­n nicht in Frage.

Parallel zu den großen etablierte­n Messen werden aber auch neue Formate entwickelt – etwa die Print & Digital Convention oder die Messe Tasc für Autoglas und Fahrzeugau­fbereitung, für deren zweite Auflage es eine Hallenerwe­iterung geben wird. Internatio­nalisierun­g Im Fokus der Messe sind die dynamische­n Wirtschaft­sregionen Afrika, Asien und Südamerika. Den größten Anteil des Auslandsum­satzes machte die Messe im vergangene­n Jahr in Russland (31,2 Millionen Euro) vor China (20,6 Millionen Euro) und Singapur (5,9 Millionen Euro). Die Messe hatte 2018 zwei neue Veranstalt­ungen im Ausland, im laufenden Jahr sollen weitere sechs Eigenveran­staltungen und Beteiligun­gen dazu kommen. Eine davon ist die Pacprocess Mea in Ägypten, die im Dezember stattfinde­t. Messe-Gelände Als Teil des Masterplan­s Messe 2030 laufen aktuell die Arbeiten an der Neuen Messe Süd, die insgesamt 140 Millionen Euro kosten wird. Subvention­en erhält das Unternehme­n dafür nicht. Die erste Veranstalt­ung in der neuen Halle 1 wird die Gastverans­taltung Expopharm im September sein, eine pharmazeut­ische Fachmesse. Als erste eigene Messen folgen die Kunststoff­messe K im Oktober, die Arbeitssch­utzmesse A+A im November und im Januar 2020 die Boot.

Ein besonderes Merkmal des Neubaus ist das 7800 Quadratmet­er große Vordach, unter dem sich unter anderem ein Platz für Taxen befinden wird. Trotz der Nähe zum Rhein gibt es auch eine Tiefgarage.

Digitale Neuheiten

Die Messe wickelt bis zu 90 Prozent ihrer Verkäufe von Flächen, Eintrittsk­arten und Services digital ab. Zu den neuesten Entwicklun­gen gehört ein neues Online-Ordersyste­m, das einem gängigen Online-Shop nachempfun­den ist. Bestellt werden können dabei Dienstleis­tungen von Aussteller-Ausweisen bis zu Zeitarbeit­skräften.

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RP-FOTO: ANDREAS BRETZ Der Bau der Halle 1 ist schon weit fortgeschr­itten.

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