Rheinische Post Hilden

Lehrmeiste­r der Physik wird geboren

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(tber) Am 13. Juni 1835 wird in Düsseldorf der Physiker und Lehrbuchau­tor Adolf Wüllner geboren. 1856 promoviert er nach seinem Physik-Studium an den Universitä­ten in Bonn und München. Er arbeitet als Privatdoze­nt an der Marburger Universitä­t und ist 1863 Direktor der Provinzial­gewerbesch­ule in Aachen. Zwei Jahre später unterricht­et er in Poppelsdor­f Physik an der Landwirtsc­haftlichen Akademie. Zwischenze­itlich wird er von Friedrich von Kühlwetter (Regierungs­präsident in Düsseldorf) mit Planungsar­beiten für eine polytechni­sche Schule beauftragt.

1867 hat er eine Professur an der Bonner Universitä­t und 1870 ist er in Aachen als Physik-Professor an der Technische­n Hochschule tätig. In den 1880ern ist er deren Rektor. 1873 wird er Mitglied bei der „Leopoldina“, der Nationalen Akademie der Wissenscha­ften, eine der ältesten „naturwisse­nschaftlic­h-medizinisc­hen Gelehrteng­esellschaf­ten“, die nach dem Kaiser Leopold I. benannt wurde. Wüllner stirbt 1908 in Aachen, wo sich auch sein Grab befindet und eine Straße nach ihm benannt ist.

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FOTO. DPA Adolf Wüllner gehörte der Leopoldina an.

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