Bienenwiese und Bienenstich
Das Seniorenzentrum am Erikaweg eröffnet den neu-gestalteten Innenhof.
HILDEN (tobi) Vom Kaninchenstall zur Wohlfühloase – so umschreibt Rolf Meuser vom Förderverein der Seniorendienste Stadt Hilden die Wandlung des Innenhofes im Seniorenzentrum am Erikaweg. Hell, übersichtlich und einladend wirkt der Bereich im Herzen der Anlage nun. Bewohner, Vertreter der Sponsoren, Leitung der Seniorendienste und Mitglieder des Fördervereins eröffneten ihn feierlich. „Wir wünschen unseren Bewohnern viele glückliche Momente und Mußestunden und hoffen sehr, dass dieses erweiterte Angebot viele Nutzer findet“, erklärte Fördervereinsvoristzender Rolf Meuser.
Wer den Innenhof von früher kennt, wird vor allem von einem Punkt überrascht sein: Das Seniorenzentrum hat das Kaninchengehege aufgegeben. „In den letzten Jahren wurde es immer mehr zum Problemfall“, erklärt Fördervereinsvorsitzender Rolf Meuser. Die Tierpflege sei sehr aufwändig gewesen, die Bewohner zeigten nicht mehr so großes Interesse, Ratten und Mäuse machten sich breit, und das Gehege hätte jetzt saniert werden müssen. Die Entscheidung, das Gehege aufzugeben, fiel allen Beteiligten also nicht besonders schwer. „Die Tiere sind in gute Hände gekommen“, erklärt Barbara Clouet, Prokuristin der gemeinnützigen Seniorendienste der Stadt.
Die freigewordenen Flächen haben die Mitarbeiter umgestaltet: Neue Pflanzen gesetzt und eine bunt blühende Blumenwiese gesät. Während sich Bienen brummend und summend an den Blüten bedienen, genießen die Besucher an den Tischen ihren Erdbeerkuchen oder ein Stück Bienenstich. Die Mudersbach-Stiftung hat die neue Gartenmöbel gespendet. Die Sparkasse HRV hat ebenfalls einen Beitrag zur Umgestlatung geleistet.
Bereits im Jahr 2011 begann die Revitalisierung des Innenhofes mit einem Teilstück, das zu einem Bauernund Sinnesgarten umgestaltet wurde. Nun konnte auch der Rest des Bereichs angepasst werden. „Die Bewohner lieben es, sich draußen an der frischen Luft aufzuhalten“, erklärt Barbara Clouet. Der neue Innenhof biete aber auch die Möglichkeit, Angebote nach draußen zu verlagern. „Beispielsweise das Gedächtsnistraining“, erklärt Barbara Clouet.