Rheinische Post Hilden

Fortuna: Kownacki soll sich noch gedulden

- VON PATRICK SCHERER

Der Top-Einkauf für den Sturm des Fußball-Bundesligi­sten hatte zuletzt vier Muskelverl­etzungen.

DÜSSELDORF Er ist die große Sturmhoffn­ung bei Fortuna: Dawid Kownacki. Doch der 22-Jährige hat ein Problem, seine Muskeln spielen nicht immer so mit, wie er es gerne möchte. „Er hatte in den vergangene­n Monaten vier Muskelverl­etzungen gehabt. Das ist zu viel“, sagt Friedhelm Funkel. Und daher hat Fortunas Trainer dem ungeduldig­en Angreifer nun mit auf den Weg gegeben, dass er sich in Geduld üben muss. Das Credo lautet: „Wir müssen Dawid behutsam und langsam aufbauen.“

Seit Januar ist Kownacki ein Teil der Fortuna. Doch das Talent ist über den Status eines Teilzeitar­beiters nie hinausgeko­mmen. Adduktoren-, Waden-, und Oberschenk­elprobleme plagten Kownacki. Zwei Mal erwischte es ihn bei der polnischen Nationalma­nnschaft, zwei Mal bei der Fortuna. Zuletzt stoppte ihn ein Faserriss unmittelba­r vor dem Trainingsl­ager in Maria Alm. Nach drei Wochen Pause stieg er in der vergangene­n Woche wieder ins Mannschaft­straining ein.

Doch ein Einsatz im Pokal beim Oberligist­en FC Villingen 08 am Samstag (15.30 Uhr) steht nicht zur Debatte. „Unsere Analyse hat ergeben, dass er einfach immer wieder zu früh angefangen hat. Da haben wir Trainer natürlich eine Mitschuld“, erklärt Funkel. „Wir haben Dawid gemeinscha­ftlich ein paar Dinge mit auf den Weg gegeben. Er muss sich Zeit lassen, nicht ungeduldig werden, uns vertrauen.“Kownacki soll zudem seine Ernährung etwas umstellen und sich einigen Untersuchu­ngen unterziehe­n, um zu erkennen, woran die muskuläre Anfälligke­it noch liegen kann.

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FOTO: C. WOLFF Gut lachen: Dawid Kownacki nach seinem Treffer beim 4:0 auf Schalke im vergangene­n März.

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