Fortuna: Kownacki soll sich noch gedulden
Der Top-Einkauf für den Sturm des Fußball-Bundesligisten hatte zuletzt vier Muskelverletzungen.
DÜSSELDORF Er ist die große Sturmhoffnung bei Fortuna: Dawid Kownacki. Doch der 22-Jährige hat ein Problem, seine Muskeln spielen nicht immer so mit, wie er es gerne möchte. „Er hatte in den vergangenen Monaten vier Muskelverletzungen gehabt. Das ist zu viel“, sagt Friedhelm Funkel. Und daher hat Fortunas Trainer dem ungeduldigen Angreifer nun mit auf den Weg gegeben, dass er sich in Geduld üben muss. Das Credo lautet: „Wir müssen Dawid behutsam und langsam aufbauen.“
Seit Januar ist Kownacki ein Teil der Fortuna. Doch das Talent ist über den Status eines Teilzeitarbeiters nie hinausgekommen. Adduktoren-, Waden-, und Oberschenkelprobleme plagten Kownacki. Zwei Mal erwischte es ihn bei der polnischen Nationalmannschaft, zwei Mal bei der Fortuna. Zuletzt stoppte ihn ein Faserriss unmittelbar vor dem Trainingslager in Maria Alm. Nach drei Wochen Pause stieg er in der vergangenen Woche wieder ins Mannschaftstraining ein.
Doch ein Einsatz im Pokal beim Oberligisten FC Villingen 08 am Samstag (15.30 Uhr) steht nicht zur Debatte. „Unsere Analyse hat ergeben, dass er einfach immer wieder zu früh angefangen hat. Da haben wir Trainer natürlich eine Mitschuld“, erklärt Funkel. „Wir haben Dawid gemeinschaftlich ein paar Dinge mit auf den Weg gegeben. Er muss sich Zeit lassen, nicht ungeduldig werden, uns vertrauen.“Kownacki soll zudem seine Ernährung etwas umstellen und sich einigen Untersuchungen unterziehen, um zu erkennen, woran die muskuläre Anfälligkeit noch liegen kann.