Wer Kippen wegwirft, muss bis 150 Euro zahlen
KÖLN (howa) Die Stadt geht seit gestern mit deutlich erhöhten Strafen gegen Müll- und Verschmutzungssünder vor. Als Erstes tritt das von 35 auf 50 Euro erhöhte Verwarngeld für das Wegwerfen von Zigarettenkippen in Kraft. Wiederholungstäter müssen mit einem Bußgeld von 100 Euro rechnen. Werden Kippen auf Spielplätzen, in Grünanlagen, Landschaftsschutzgebieten und in Kanaleinläufe geworfen, sind für diese Ordnungswidrigkeit 150 Euro fällig. Der Mindestsatz von 50 Euro wird fällig für das Werfen von Kippen auf asphaltierte Flächen wie zum Beispiel Gehwege, Straßen und Fußgängerzonen.
Auch die Verwarn- und Bußgelder für das Wegwerfen, Vergraben oder Verbrennen anderer Gegenstände im öffentlichen Raum will die Stadt deutlich erhöhen. Dazu laufen derzeit letzte Gespräche. „Viele Bürger kritisieren die Verschmutzung in der Stadt immer wieder. Als Stadt haben wir dafür gesorgt, dass mehr Papierkörbe aufgestellt werden, haben zusätzliche Reinigungen organisiert und auch bezahlt. Es gibt keine Entschuldigung für diejenigen, die einfach ihre Kippen oder ihren Müll auf Straßen oder auch in Parks wegschmeißen. Diejenigen, die alle Angebote ignorieren, werden dann tiefer in die Tasche greifen müssen.“Die Stadt erinnert daran, die Kippen in Mülleimern zu entsorgen und vor Gaststätten und Einkaufzentren die Aschenbecher zu nutzen.