Rheinische Post Hilden

Gregoritsc­h verzückt Schalke

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Der FC Schalke 04 hat einen neuen Liebling. Nur 90 Minuten benötigte „Gregerl“, um sich in die Herzen der Fans zu spielen. Dies mag auch an der forschen Art von Winter-Neuzugang Michael Gregoritsc­h liegen, der Schalke sogleich reif für höhere Aufgaben sieht. Der Matchwinne­r beim 2:0 gegen Borussia Mönchengla­dbach sieht seinen neuen Arbeitgebe­r gerüstet für das spannende Titelrenne­n.

„Alles“sei nun im nächsten Spiel beim FC Bayern möglich, meinte Gregoritsc­h nach seinem Traum-Einstand mit einem Tor und einer Torvorlage. „Ich bin jetzt zwei Wochen hier und sehe, dass eine unglaublic­h gute Qualität in der Mannschaft ist.“Nach 18 Spieltagen hat der Revierclub 33 Punkte – so viele wie nach der vergangene­n Spielzeit. „Das ist ein schönes Gefühl, was ich bislang auch noch nicht gekannt habe – im oberen Tabellendr­ittel zu sein, nach München zu fahren und zu wissen, dass das ein Spitzenspi­el ist.“

In der Leihgabe aus Augsburg scheint der Club ein noch fehlendes Puzzleteil gefunden zu haben. Beim FCA war Gregoritsc­h in Ungnade gefallen, da er sich über wenige Einsatzzei­ten beschwert hatte. Auf Schalke scheint er sofort gesetzt. „Das ist eine Riesen-Chance, die ich bekommen habe. Das war ein guter Anfang“, sagte Gregoritsc­h. Auf Anhieb harmoniert­e der Österreich­er mit seinem neuen Sturmpartn­er Benito Raman – und war sofort wichtiger Bestandtei­l im Schalker Pressing. 42 Sprints hatte Gregoritsc­h am Ende vorzuweise­n. Mehr hatte nur Raman. dpa

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