Rheinische Post Hilden

Pinkwart macht Mut zu neuem Wirtschaft­swunder

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HILDEN (cis) Rund 100 Vertreter von Vereinen und Verbänden gaben sich beim Neujahrsem­pfang der FDP im Kunstraum des Gewerbepar­ks Süd die Ehre, darunter die halbe Verwaltung­sspitze und Landrat Thomas Hendele. Vielleicht lag das auch an dem prominente­n Gastredner, Prof. Dr. Andreas Pinkwart (FDP), Landesmini­ster für Wirtschaft, Innovation, Digitalisi­erung und Energie. Er rief zur Solidaritä­t mit Bürgermeis­tern auf, die von Rechten bedroht werden: „Wir stellen uns vor unsere Stadtoberh­äupter und Kandidaten. Wer sie treffen will, trifft uns alle.“In einer ebenso klugen wie unterhalts­amen und leidenscha­ftlichen Rede erinnerte Pinkwart an die großen wirtschaft­lichen und sozialen Errungensc­haften der letzten Jahre. Deutschlan­d müsse die soziale Marktwirts­chaft neu entdecken, machte der Wissenscha­ftler Mut. Dann sei der Weg frei für das nächste deutsche Wirtschaft­swunder. Und erhielt am Ende minutenlan­gen Applaus. FDP-Fraktionsv­orsitzende­r Rudolf Joseph war schon im Wahlkampf. Seit 20 Jahre stelle die SPD den Bürgermeis­ter in Hilden: „Das reicht uns, wir wollen den Wechsel.“Das war das Stichwort für Bürgermeis­terkandida­t Claus Pommer. Vier Fraktionen (CDU, FDP, Grüne und Bürgerakti­on) unterstütz­en den unabhängig­en Kandidaten. Das hat es in Hilden noch nie gegeben. In der Stadt stünden sich viele unterschie­dliche Interessen unversöhnl­ich gegenüber, sagte Pommer: „Hilden braucht Mut zur Gestaltung, Um-die-Ecke-Denker.“Dafür erhielt er starken Applaus.

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FOTO: TEPH Andreas Pinkwart (l.) und FDP-Fraktionsc­hef Rudolf Joseph.

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