Stefan Laaser leitet Sparkassen-Filiale
Henning Henke
Chefarzt Dr. die Vorteile des Liege-Lift-Rollstuhls, mit dem bis zu 200 Kilogramm schwere Menschen nach einem Aufenthalt auf der Intensivstation das Sitzen wieder lernen oder sogar geduscht werden können. „Das ist rückenschonend für alle Beteiligten“, sagt Leiter der Intensivstation.
Begeistert von der Arbeit des Fördervereins, der das Krankenhaus in den vergangenen Jahren mit 174.000 Euro unterstützt hat, war der neue Chefarzt der Anästhesie, Dr. Clemens Kehren. „Dass es Fördervereine auch für Krankenhäuser gibt“, wusste ich nicht“, sagte Kehren, der vorher an der Uniklinik in Essen gearbeitet hat. Kehren sicherte zu, den Fördervereinen der Krankenhäuser in Haan und Hilden beizutreten. „Dann sind sie unser 195. Mitglied“, freute sich Rüffer über die Zusage. Der Haaner Förderverein will 2020 sein 200. Mitglied aufnehmen können. rp
Rolf Möllemann-Gronau,
Die Hauptfiliale der Stadt-Sparkasse in Haan-Mitte hat in einen neuen Leiter. Der gebürtige Haaner ist bereits ein bekanntes Gesicht in der Filiale. Seine Ausbildung absolvierte er im Januar 2014 in der Haaner Sparkasse und startete seine Laufbahn zunächst als Servicekraft in der Hauptfiliale. Schon nach kurzer Zeit bildete er sich zum Sparkassenfachwirt weiter und übernahm im Mai 2017 die Stelle als Privatkundenberater. Im Januar 2019 wurde er Gruppenleiter für den Service in der Filiale Haan-Mitte. Er hat demnach das Privatkundengeschäft von der Pike auf gelernt. Stefan Laaser kennt die Stadt und ihre Bürger durch seine langjährige Vertriebserfahrung und seine nebenberufliche Tätigkeit als Fußballtrainer beim TSV Gruiten sehr gut. Er freut sich auf die neue berufliche Herausforderung.
Stefan Laaser
HAAN Drei Schüler hatten sich für den Stadtentscheid qualifiziert, der am Montag in der Stadtbücherei Haan ausgetragen wurde. „In der literarischen Stube Haans“, wie es Moderatorin Ingrid Obermann formulierte. Den Anfang machte Lotta Minou Brosig von der Freien Waldorfschule Haan-Gruiten. Sie las aus ihrem Lieblingsbuch „Frau Honig und das Glück der kleinen Dinge“. „Das Buch gefällt mir sehr gut, weil es interessant und gut geschrieben ist“, erzählt die 11-Jährige. „Man möchte immer wissen, wie es weitergeht.“Lotta Minou liest auch zuhause sehr gerne. „Nicht vorlesen, aber ich lese jeden Abend für mich“, verrät sie. Fantasy-Bücher hat sie besonders gern, so wie „Die Schule der magischen Tiere“. Außerdem liebt sie die Musik. „Ich spiele Geige und Klavier.“Frau Honig ist ein zauberhaftes Kindermädchen, die die Kinder der Familie Kramer immer wieder in Staunen versetzt. „Sie tut immer sehr seltsame Dinge“, erklärt Lotta Minou.
Im Buch „Drachenreiter“, das sich Mia Neeb vom Städtischen Gymnasium ausgesucht hat, geht es um einen Jungen, einen Drachen und einen Kobold. „Ich finde das sehr schön, weil es da ganz viele verschiedene Charaktere gibt“, erzählt sie. So wird in der Szene, die sie vorliest, der Homunkulus
Fliegenbein im Rucksack entdeckt, in dem er sich vor dem Koboldmädchen Schwefelfell versteckt hat. Um sich vorzubereiten, hat Mia ihrer Mutter vorgelesen. „Und auch aus anderen Büchern eine Stelle aufgeschlagen, um für den Fremdtext zu üben“, erzählt sie. Ansonsten liest sie sehr viel zuhause. „Fantasy“, verrät sie. Zuletzt hat sie Harry Potter gelesen. Im Schulentscheid musste sie gegen sieben Mitschüler antreten. Neben dem Lesen mag Mia auch Musik gerne. „Ich spiele Cello und mache Ballett“, sagt sie.
Linn Maja Vielgraf von der Gesamtschule Haan hat sich das Buch „Charlottes Traumpferd“ausgesucht, in dem Lotte mit ihren Freundinnen zum Turnier fährt. „Mir hat Lesen schon in der Grundschule Spaß gemacht“, erzählt die 11-Jährige. „Ich habe auch gerne Geschichten geschrieben.“Ihr Lieblingsfach ist Kunst.
Am Ende hat die Jury keine leichte Aufgabe, den Sieger zu ermitteln. Zum zweiten Mal mit dabei ist Thomas Kirchhoff (FDP). „Ich war selbst oft in der Bücherei“, erzählt er. „Das ist ein toller Anlass, wieder hierhin zu kommen.“Stephanie Zambon (GAL) ist zum dritten Mal dabei. „Ich finde es gut, dass der Wettbewerb in die Bücherei umgezogen sind“, betont sie, „es ist gemütlicher als in der Aula.“Auch Bücherei-Leiter Roman Reinders ist Mitglied der Jury. „Es ist eine sehr alte, traditionelle Form der Leseförderung“, sagt er über den Vorlesewettbewerb, „er findet bereits zum 61. Mal deutschlandweit statt.“Beim Kreisentscheid in Heiligenhaus wird Mia Neeb die Stadt
Haan vertreten. Sandra Grünwald