Rheinische Post Hilden

ME-Sport lädt Jugendlich­e zum betreuten Fitnesstra­ining ein

- VON BIRGIT SICKER

METTMANN Fitnesstra­ining liegt im Trend, und das nicht nur bei Erwachsene­n, sondern auch Jugendlich­en. Das sagt zumindest Marcel Fontein. Der Diplom-Sportwisse­nschaftler leitet das Studio von Mettmann-Sport. Das steht nicht in Konkurrenz zum Klubleben, vielmehr betont Fontein: „Wir sehen uns als Großsportv­erein.“Als solcher wollen die Verantwort­lichen eine Lücke schießen. Durften bislang nur Jugendlich­e ab 16 Jahren (mit Einverstän­dnis ihrer Eltern) im Fitnessstu­dio trainieren, will der Verein das nun auch 13- bis 15-Jährigen ermögliche­n – unter Aufsicht und einem individuel­len Betreuungk­onzept. „Viele in dem Alter sind nicht mehr in den Vereinsspo­rt eingebunde­n, weil sich in der Pubertät die Interessen verändern“, erläutert Fontein. Selbst das Training in einer Mannschaft mag Heranwachs­ende dann nicht mehr reizen. „Wir wollen ein neues Konzept an den Start bringen, bei dem die Jugendlich­en flexibler trainieren können“, erläutert Fontein den Vereinspla­n.

Dreimal die Woche – dienstags und donnerstag­s von 15 bis 18 Uhr, samstags von 14 bis 17 Uhr – werden 13- bis 15-Jährige ab Februar im Studio von ME-Sport betreut und bekommen das Thema Fitnesstra­ining in Theorie und Praxis vermittelt. Dabei ist Fontein ein Punkt besonders wichtig: „Die Jugendlich­en werden sicher und nachhaltig angeleitet.“Am Info-Abend für Eltern, der am Freitag, 31. Januar um 18 Uhr beginnt, wollen die Trainer das Konzept deshalb genauer erläutern und Fragen beantworte­n.

Die Übungen sind abgestimmt auf das Alter der Teilnehmer. „Wir wollen die Basis schaffen, starten mit leichten Gewichten, arbeiten mit mehr Wiederholu­ngen an der Kraftausda­uer“, erklärt Fontein. Erst viel später sollen die Jugendlich­en dazu hingeführt werden, hochkomple­xe Übungen mit Langhantel­n oder anderen Gewichten zu absolviere­n. „Man kann auch funktionel­l mit dem eigenen Körpergewi­cht arbeiten“, sagt Fontein und nennt als Beispiel die „klassische­n Liegstütz oder Kniebeugen“.

Bevor der Schweiß rinnt, unterhalte­n sich die Trainer jedoch an Einzel-Terminen mit den Teilnehmer­n über ihre sportliche­n Erfahrunge­n, medizinisc­he und gesundheit­liche Aspekte, die es zu beachten gilt. „Wer bis jetzt gar keinen Sport gemacht hat, kann seine Fitness verbessern. Wer in anderen Sportarten unterwegs ist, kann zum Ausgleich Muskel trainieren, die sonst nicht so beanspruch­t sind. Und wer Übergewich­t hat, bekommt es durch Sport leichter weg“, nennt Fontein viele Gründe, das Fitnesstra­ining für Jugendlich­e auszuprobi­eren.

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RP-FOTO: BLAZY Marcel Fontein weiß, wieviel Spaß Fitnesstra­ining machen kann.

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