Rheinische Post Hilden

Neue Mitglieder zeigen ihre Werke im Haus Hildener Künstler

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HILDEN (tobi) Zwölf von insgesamt 19 neuen Künstlern zeigen noch bis Sonntag, 2. Februar, ihre Werke im Haus Hildener Künstler an der Hofstraße 6. „So viele Neueintrit­te gab es noch nie“, erklärt Sprecherin Monika Medam. In der seit Donnerstag geöffneten Ausstellun­g sehen Besucher Malerei, Fotografie, Keramik, Skulptur und Video.

2001 fotografie­rte Sven Allmending­er eine Serie von schwarz-weiß Fotografie­n an einem Neujahrsmo­rgen in New York. Die Magie dieser Bilder war die Initialzün­dung für ihn, seitdem lässt ihn die Fotografie nicht mehr los.

Die Malerin hat vor drei Jahren ein Kunststudi­um an der Freien Akademie für Malerei in Düsseldorf abgeschlos­sen. Schicht um Schicht entwickelt sie auf der Leinwand abstrakte Landschaft­en und Farbfläche­n, die aus Stimmungen heraus entstehen.

wollte

Heidi Evers Eva Bunker

eigentlich

Kunsterzie­herin werden. Doch erst seit ihrer Pensionier­ung befasst sie sich intensiver mit der Malerei. Vorwiegend malt sie realistisc­he Bilder mit Acryl- und Aquarellfa­rben.

Für die Künstlerin aus Langenfeld ist die Natur Mittelpunk­t ihrer Arbeiten. Farben, Techniken und Materialie­n setzt sie unterschie­dlich in ihren Bildern ein. Für die ehemalige Krankensch­wester war Malerei zunächst Ausgleich zum Beruf.

Birgit Göricke Uschi Gehrling

aus Erkrath fotografie­rt experiment­ell und erstellt am liebsten Nacht- und Makroaufna­hmen. Seit zwei Jahren arbeitet sie auch mit Ton und entwickelt Figuren, Formen und Gebrauchsg­egenstände.

Die Malerin porträtier­t in ihren expressive­n Acrylbilde­rn eine lebendige Phantasiew­elt aus Märchen, Mythen, Musik und dem alltäglich­en Leben. Tierischer und menschlich­e Charaktere – oft

Anja Hühn

mit einem Augenzwink­ern haben es ihr besonders angetan. Sie malt seit Kindesbein­en an.

Auch die Düsseldorf­erin Tanja

ist Autodidakt­in. Sie malt überwiegen­d mit Acryl auf Leinwand, fluoreszie­rende und farbintens­ive

Kühn

Arbeiten, die unter Einfluss von Schwarzlic­ht leuchten. Über den Umweg Kfz-Mechaniker­in machte sich die handwerkli­ch begabte Künstlerin mit ihrer Kunst selbststän­dig und betreibt ein Atelier, in dem sie auch tätowiert.

Die Düsseldorf­erin zeigt im H6, dass sich recycelbar­es Material hervorrage­nd für die Entwicklun­g von Objektkuns­t eignet. Ihre farbstarke­n malerische­n Arbeiten bekommen durch Pasten und Objekte eine gewisse Dreidimens­ionalität.

Für den Künstler

Mifka alias Miffi waren Malerei und Kreativitä­t schon immer Begleiter während seiner unterschie­dlichen Berufstäti­gkeiten. So war er Goldschmie­d und konzipiert­e Kunstausst­ellungen. Heute entwickelt er mit Acryl auf Leinwand abstrakte, farbintens­ive und ausdruckss­tarke Bilder, die der Fantasie Raum lassen.

war bereits ausstellen­der Künstler im Skulpturen­garten des H6 und zeigte dort als Mitglied der „Gruppe Lachsfarbe“eine Fisch-Skulptur aus Aluminium. Seine Motive in der künstleris­chen Arbeit sind, das Kleine im Großen oder das Große durch das Kleine sichtbar

Uwe Schorn Lena Lund Jörg Christian

zu machen. In den 70er Jahren kam Schorn durch das Format Super8 auch zum Filmemache­n.

ist Autodidakt­in auf dem Gebiet der Fotografie. Sie interessie­ren unverfälsc­hte Landschaft­en, Städte, Menschen und die Veränderun­gen des Lichts. Die Hildenerin ist fasziniert vom der Beobachtun­g des Alltäglich­es und dem Festhalten des gewissen Augenblick­s.

Hilda Schulz Rolf Stangrecki

alias STAN ist seit über 40 Jahren künstleris­ch tätig. Er macht Installati­onen, Objekte und abstrakte Malerei. Von Ölfarbe bis zum abgelaufen­en Stiefel reicht seine Materialpa­lette, um sich künstleris­chen Ausdruck zu verschaffe­n. Seine Arbeiten sind abstrakt, er überlässt dem Betrachter die Deutung und gibt nichts vor.

Öffnungsze­iten: Freitag von 15 bis 19, Samstag von 14 bis 19 und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei

 ?? FOTO: HANS SÖNNKEN ?? Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen am 1.9.1939: Soldaten zerstören einen Schlagbaum in der Nähe von Danzig.
FOTO: HANS SÖNNKEN Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen am 1.9.1939: Soldaten zerstören einen Schlagbaum in der Nähe von Danzig.
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FOTO: JEWGENI CHALDEJ „Die Flagge des Sieges“von Jewgeni Chaldej, Die Sowjetisch­e Armee nimmt Berlin 1945 ein.
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RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN Im Haus Hildener Künstler ist die Ausstellun­g „Die Neuen zeigen sich“eröffnet: Lena Lund zeigt ihre Skulptur Harlekin Maus.
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FOTO: TEPH Michael Ebert befasst sich seit Jahrzehnte­n mit Kriegsfoto­grafie.

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