Rheinische Post Hilden

Abkürzung übers Feld: Lieferwage­n fährt sich fest

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HILDEN (tobi) Wahrschein­lich um Zeit zu sparen wollte der Fahrer eines Lieferwage­ns am Samstagnac­hmittag eine Abkürzung über ein Feld in der Hildener Meide nehmen. Doch der Boden war durch den Regen so extrem aufgeweich­t, dass sich das Fahrzeug festfuhr.

Ein herbeigeru­fener Kollege wollte dem jungen Fahrer des Lieferwage­ns helfen, allerdings fehlte scheinbar der Abschlepph­aken im Auto, um den Wagen vorwärts aus dem Feld zu ziehen. Auch ein später hinzugezog­ener Allradwage­n konnte den Getränkeli­eferanten nicht bergen. Die zwischenze­itlich alarmierte Polizei konnte ebenfalls nicht helfen.

Der Vorfall zog viele Schaulusti­ge an. Einige Passanten reagierten aber auch verärgert und sagten, dass dort nicht zum ersten Mal Autos den Weg abgekürzt hätten. Die Stelle, an der der Lieferwage­n feststeckt­e, liegt zwischen dem Westring und der Meide. Dort versperren Poller den direkten Weg über den Fußgängerw­eg,

große Steine trennen das Feld vom asphaltier­en Weg. Die Strecke über den Acker misst mehrere Meter. Rund vier Stunden nach dem Vorfall nahte Hilfe: Der Landwirt vom Bauernhof in der Elb, der auch das Feld bestellt, in dem der Wagen feststeckt­e, zog den havarierte­n Getränkeli­eferwagen im Dunkeln aus dem Schlamm. Die vermeintli­che Abkürzung mit einer Zeiterspar­nis von ein bis zwei Minuten wird der Fahrer wohl nicht mehr nehmen.

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FOTO: TOBI Der Getränke-Van steckte vier Stunden in der Meide fest.

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