René Benkos Premiere beim „Ständehaus Treff“
Gleich zwei Premieren beim 84. „Ständehaus Treff“im Kunstmuseum K21: Zum ersten Mal saß Montagabend der österreichische Immobilien-Unternehmer René Benko auf der Bühne, zum ersten Mal moderierte der neue Chefredakteur der Rheinischen Post, die traditionsreiche Netzwerkveranstaltung, die seit 2002 im alten Parlamentsgebäude stattfindet.
Benko sprach vor mehr als
500 Gästen – hochkarätige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur und Medien – über seine Laufbahn. Aus einfachen Verhältnissen in Innsbruck bis zum Milliardär schaffte es der 42-Jährige, dem über seine Signa Holding (von seinem Büro an der Benrather Straße startete er seine deutsche Expansion) auch die Warenhäuser Kaufhof und Karstadt gehören. Den Kaufhof an der Kö bezeichnete Benko als „mega-erfolgreich“. Gleichzeitig bekräftigte er die Pläne, aus dem nahen Carschhaus ein „KaDeWe“(Kaufhaus des Westens) zu machen, das aber weiterhin seinen traditionsreichen Namen tragen wird. In seinem Portfolio hat Benko auch das Chrysler Building in New York und die Sport-Scheck-Häuser.
Ein interessanter Mix an Menschen versammelte sich im Foyer des Kunstmuseums: Von A wie Stadtwerke-Vorstand Manfred Abrahams bis Z wie die Neusser Unternehmerin waren namhafte Personen vor Ort – auch alle vier Oberbürgermeister-Kandidaten. Wegen Corona verhielten sich die Gäste auch beim „Ständehaus Treff“entsprechend zurückhaltend. Entgegen den üblichen Gepflogenheiten wurde häufig zur Begrüßung nur genickt, statt sich zu umarmen, die Hände zu schütteln oder die Wangen zu küssen. Zwischendurch sorgte das für verhaltene Lacher. Kulinarisch verneigte sich der „Ständehaus Treff“vor Benko. Edel-Caterer von GCS verwöhnte die Gäste etwa mit einer Tiroler „Marend“-Brettljause. Mehr Fotos bei www.rp-online.de/duesseldorf.
Moritz Döbler, Jutta Zülow Georg Heimanns B. Pavetic/N. Lange Peter Schäfer
doch ein Programm zusammengestellt, dass jeder regulär-sessionalen Karnevalssitzung zur Ehre gereicht hätte. Die die
und die Rabaue sorgten für die rhythmischen Zuckungen in den Tanzbeinen, die
Rheinfanfaren, Rhythmussportgruppe Kinderbürgerwehr Westerwaldsterne TSC Rhein-Stars
sowie die beeindruckten die Zuschauer mit ihren akrobatischen Tanzfiguren und (Anika Marten), sowie Lieselotte
( Joachim Jung) sorgten für wortgewandten karnevalistischen Unsinn auf vielen Humorebenen. So bezeichnet Pape Dessous als „Funktionsunterwäsche für den Freizeitbereich.“Das wollten sich unter anderem Gesundheitsdezernent Andreas Bürgermeister
Ratsherr Andreas die Landtagsabgeordneten sowie OB-Kandidat und Karnevalsurgestein Friedhelm Riegel nicht entgehen lassen.
Aber alle wussten: diese „fünfte Jahreszeit“ist vorbei. „Es war das letzte Mal, dass ich meine Sessionsrede 2019/20 gehalten habe. Es war eine Mischung aus Freude, Routine und Melancholie“, gestand Anika Marten. „Es war, als wenn man sich von einem alten Freund verabschiedet.“
Annemie Krawtschak Christian Pape Lotterlappen Meyer-Falcke,
Friedhelm Conzen, Hartnigk,
Angela Erwin Stefan Engstfeld