Coronaverdacht: Stadt schließt Kita und Schule
Kreis Heinsberg bereits positiv getesteten Person hatte. Zurzeit steht die Frau mit ihrer Familie (Ehemann, zwei Kinder) zu Hause unter Beobachtung.
Beim zweiten Fall handelt es sich laut Kreis ebenfalls um eine junge Frau, die aus Mailand kommend ihre Familie in Erkrath besucht. Auch sie zeige klinische Symptome und steht zusammen mit ihrer Familie unter häuslicher Beobachtung.
Beim dritten Fall handele es sich um eine Urlaubsrückkehrerin aus der Lombardei, die zusammen mit ihrem Ehemann in Langenfeld in der häuslichen Umgebung überwacht wird.
In allen drei Fällen ist der Verdacht noch nicht bestätigt. Die Ergebnisse betreiben“, kündigt Landrat Thomas Hendele an und ergänzt: „Damit entlasten wir zugleich die niedergelassene Ärzteschaft, aber auch die Leitstellen von Polizei und Feuerwehr.“
Das Service-Telefon wird zwei Aufgaben übernehmen: Zum einen dient das Service-Telefon dazu, allgemeine Fragen aus der Bevölkerung entgegen zu nehmen. Zum anderen soll das Service-Telefon als Clearingstelle für Bürger dienen, die glauben, eventuell infiziert zu sein. Mittels Abfrage der vom Robert-Koch-Institut definierten Kriterien (Symptome, Aufenthalt in einem Risikogebiet, Kontakt zu einer nachgewiesen infizierten Person) ermitteln die Mitarbeiter des Service-Telefons, ob ein klärungsbedürftiger Verdachtsfall anzunehmen ist und die Person gegebenfalls einer weiterführenden Diagnose zugeführt werden sollte.
Die Vorbereitungen zur Schaffung einer zentralen Anlaufstelle laufen derzeit noch und sind nicht zuletzt von der Mitwirkung der kassenärztlichen Vereinigung abhängig. Bis zur Einrichtung einer solchen Anlaufstelle werden mögliche Verdachtsfälle vom Service-Telefon an das Gesundheitsamt vermittelt. Dort wird dann mit den Betroffenen das weitere Vorgehen geklärt.
Das Service-Telefon ist ab Mittwoch, 4. März, unter der Nummer 02104 993535 täglich von 8 bis 20 Uhr erreichbar. Die Servicezeiten für das Wochenende werden kurzfristig bekanntgegeben, hieß es.