Blutspender-Zahl geht um 20 Prozent zurück
KÖLN (dpa) Die Angst vor dem Coronavirus hat auch Auswirkungen auf die Blutspendebereitschaft. Die Zahl der Blutspender sei in den vergangenen Tagen um knapp 20 Prozent zurückgegangen, sagte ein Sprecher des Blutspendedienstes des Deutschen Roten Kreuzes. „Die Verunsicherung bei den Leuten ist groß“, sagte der Sprecher, versicherte aber gleichzeitig: „Das Spenden und Empfangen von Blut ist auch in Zeiten des Coronavirus ungefährlich.“Der hohe Rückgang sei allerdings nicht alleine auf das neuartige Virus zurückzuführen: „Es ist ja auch Grippesaison, und wir hatten Karneval.“Grundsätzlich würden Menschen mit Krankheitssymptomen vom Arzt bei einer Blutspende nach Hause geschickt – das sei auch bei einer Grippe üblich.