Real schließt sieben Filialen noch vor Verkauf
DÜSSELDORF (dpa) Noch ist die Tinte unter dem Kaufvertrag für die Supermarktkette Real kaum getrocknet, da wird es ernst für die Mitarbeiter.
Bis spätestens Mitte nächsten Jahres sollen die sieben Geschäfte in Bamberg, Deggendorf, Augsburg, Papenburg, Rheine, Bad Sobernheim und in Wildau bei Berlin ihre Tore schließen. Insgesamt sind davon 650 Beschäftigte betroffen. Zuvor hatten Zeitungen der Funke-Gruppe darüber berichtet. Die Schließungen seien mit den künftigen Real-Eigentümer, dem russischen Finanzinvestor SCP, besprochen. SCP hatte bereits kurz nach der Unterzeichnung des Kaufvertrages mit der Metro angekündigt, rund 30 Filialen mangels Zukunftsperspektiven schließen zu wollen. Der Rest der Kette soll zerschlagen werden.