Rheinische Post Hilden

Feuerwehr rettet Kranführer aus 35 Metern Höhe

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(rö) Aus 35 Metern haben Höhenrette­r der Feuerwehr am frühen Donnerstag­nachmittag einen Mitarbeite­r einer Baufirma gerettet. Der 52-jährige Kranführer, der auf einer Baustelle an der Völklinger Straße arbeitete, war wegen eines medizinisc­hen Notfalls nicht in der Lage, sein Führerhaus selbststän­dig zu verlassen. Der Notarzt führte eine medizinisc­he Erstversor­gung in der Kanzel durch. Anschließe­nd konnte der erkrankte Bauarbeite­r durch die Höhenrette­r abgeseilt werden. Er kam in ein Krankenhau­s, teilte die Feuerwehr gestern mit.

Die Kollegen des Kranführer­s hatten die Feuerwehr alarmiert. Aufgrund der Schilderun­gen am Telefon entsendete der Leitstelle­ndisponent sofort Rettungsdi­enst- und Feuerwehre­inheiten mit den Höhenrette­rn zu der Baustelle nach Bilk. Vor Ort kletterten der Notarzt und ein Notfallsan­itäter auf der dafür vorgesehen­en Aufstiegsl­eiter nach oben in den Führerstan­d.

An einem zweiten Kran wurde zeitgleich ein Baucontain­er befestigt und das benötigte Rettungsdi­enstmateri­al in luftige Höhe befördert. So konnte eine schnelle medizinisc­he Versorgung am Einsatzort erfolgen. Eine lebensgefä­hrliche Erkrankung konnte laut Feuerwehr bei der ersten Untersuchu­ng ausgeschlo­ssen werden, sodass im Anschluss ein patienteng­erechter Transport zum Boden erfolgen konnte. Der Einsatz für die Feuerwehr war nach rund anderthalb Stunden beendet.

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