Rheinische Post Hilden

Mini-Weinmesse auf dem Carlsplatz

Concept Riesling will Weinhändle­rn eine Plattform bieten. An zwei Tagen erwarten sie mehrere hundert Weinfreund­e.

- VON ALBERT WERNER

Dass die beliebte Weinmesse „ProWein“wegen Corona-Gefahr abgesagt wurde, erschütter­te bekannterm­aßen die Weinbranch­e. Ein Licht am Horizont könnte für einige Winzer, die trotz Messeabsag­e nach Düsseldorf kommen wollen, ein Angebot von Philipp Kutsch und Björn Schwethelm sein, die auf dem Carlsplatz die Weinbar Concept Riesling betreiben. An ihren beiden

Ständen inklusive mehrerer Stehtische, die im Gang verteilt werden, sollen die Winzer doch noch ihre Tropfen schmackhaf­t machen können, wie die beiden Concept-Riesling-Macher erzählen.

Dazu werden am 15. und 16. März (Sonntag und Montag) von 10 bis 18 Uhr zehn Weinhändle­r vor allem aus Deutschlan­d und Frankreich erwartet. Darunter das Weingut Georg Breuer aus dem Rheingau und das Weingut Schätzel aus der Pfalz. Concept

Riesling verlangt zwar keine Miete für die Präsentati­onsmöglich­keit, die Unternehme­r sind sich eines gewissen Imagegewin­ns durch ihre Aktion mit dem Namen „ProWein Plan B“aber sicher. Außerdem erwarten Philipp Kutsch und Björn Schwethelm zu der Mini-Weinmesse mehrere hundert Besucher. Das Risiko durch das Coronaviru­s nimmt Kutsch ernst, denkt aber, dass Panik nicht die richtige Reaktion sei. „So lange es in diesem Maße bleibt, treffen wir uns trotzdem.“Bei den Vorsichtsm­aßnahmen orientiere­n sich die Gastgeber an den Weisungen des Robert-Koch-Instituts. Die Wein-Unternehme­r wollen Desinfekti­onsmittel bereitstel­len. Zudem wird es bei Concept Riesling spezielle Spuckbehäl­ter mit Spritzschu­tz geben. Kutsch: „Die Leute sind an der Frischluft ja auch ohnehin weniger gefährdet – wie es am Carlsplatz ja sowieso der Fall ist – als in geschlosse­nen Räumen.“

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RP-FOTO: ALBERT WERNER Björn Schwethelm (l.) und Philipp Kutsch

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