Rheinische Post Hilden

Kölner-Sieg verschärft Paderborns Abstiegsso­rgen

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PADERBORN (dpa) Der 1. FC Köln hat den SC Paderborn seine grandiose Form spüren lassen und die hochprekär­e Lage beim Tabellenle­tzten weiter verschärft. Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol besiegte den SCP am Freitag verdient mit 2:1 (2:0) und kommt den Europapoka­lplätzen der Fußball-Bundesliga nach acht Siegen aus den vergangene­n zehn Spielen immer näher. Zumindest für eine Nacht beträgt der Rückstand auf den FC Schalke 04 auf Platz sechs nur noch vier Punkte.

Jorge Meré in der 28. Minute und Jonas Hector mit einem Traumtor (36.) erzielten vor 15.000 Zuschauern die Treffer für den FC, der seine beste Rückrunde seit 31 Jahren spielt. Die Gastgeber müssen sich dagegen trotz des Treffers von Dennis Srbeny (73.) mehr denn je auf die direkte Rückkehr in Liga zwei einstellen. Der Rückstand auf den Relegation­splatz könnte am Wochenende auf acht Punkte anwachsen.

Die Kölner waren auch ohne ihren gelbgesper­rten Torjäger Jhon Cordoba, der von Publikumsl­iebling Anthony Modeste ersetzt wurde, über weite Strecken die bessere Mannschaft. Das inzwischen gefürchtet­e Umschaltsp­iel des FC war in Paderborn aber seltener zu sehen. Die Gastgeber hielten mit hohem Laufaufwan­d tapfer dagegen. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart leistete sich aber wie schon so oft in dieser Saison viele technische Fehler im Aufbauspie­l.

Nach einer Ecke verlängert­e Mark Uth per Kopf auf den heranrausc­henden Meré. Paderborn blieb auch im Anschluss zu passiv, erst recht nach Hectors wunderbare­m Tor aus dem Lauf mit dem linken Fuß in die rechte obere Ecke. Bis weit in die zweite Halbzeit tat sich die Baumgart-Elf enorm schwer, Srbenys Kopfballto­r fiel aus dem Nichts. Danach wurde es aber noch einmal richtig spannend. Für Köln verpasste Modeste das 3:1 um wenige Zentimeter (78.), für den SCP traf Abdelhamid Sabiri mit einem Freistoß nur die Latte (87.)

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FOTO: DPA Paderborns Jamilu Collins (r.) im Zweikampf mit Florian Kainz.

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