Unitas geht wachsam ins Derby
Die Haaner Handballer wollen bei der SG Langenfeld II ihre Erfolgsserie fortsetzen.
gewonnen“, fand damals SGLCoach Dennis Werkmeister.
Diesmal sieht Kai Müller den Schlüssel zum Erfolg in einer kompakten Deckung. „Wir müssen gerade das Spiel vom Kreis in den Griff bekommen und Tobias Kolletzki auf halbrechts in Schach halten“, sagt der Unitas-Trainer und ergänzt: „Es wird nicht nötig sein, über 30 Tore zu werfen – ich bin da optimistisch.“Vor dem Rückrunden-Derby gibt sich Müller gelassen, obgleich die personelle Lage angespannt bleibt. Immerhin ist Nick Blau nach seinem erfolgreichen Comeback heute (16 Uhr, Halle Konrad-Adenauer-Gymnasium) fest eingeplant, während Moritz Blau, Pascal Schusdzarra und Marvon Mohrmann weiterhin zum Zuschauen verurteilt sind. Die A-Jugend spielt selbst um 14 Uhr und aus der Zweiten will Müller keine Unterstützung rekrutieren. Gleichwohl betont er: „Wir fahren mit zwölf Leuten dorhin.“Und auch wenn der Trainer vor einem unberechnbaren Duell warnt, soll es mit dem siebten Sieg im neuen Jahr klappen.
Weniger Zuversicht verprüht Dennis Werkmeister vor der Begegnung. Sechs Niederlagen und nur ein Sieg gegen Schlusslicht HSG Neuss/Düsseldorf stehen in 2020 zu Buche und haben die Laune des Langenfelder Trainers auf ein Minimum sinken lassen. „Ich bin schon angefressen“, sagte er nach dem 22:24-Misserfolg der SGL II gegen den TV Oppum und fügte dann hinzu: „Jetzt geht es für uns nur noch darum, irgendwie nicht abzusteigen.“Eine Einschätzung der aktuellen Lage, die bei zehn Punkten Vorsprung auf den Vorletzten TSV Aufderhöhe überzogen wirkt. Andererseits hat Werkmeister weiterhin personelle Sorgen – auch wegen der vielen Skiurlauber in seinem Team.