Rheinische Post Hilden

Erstaunlic­h

Deutsche Post

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Richtung gehen? Auch die Kunden schulden diese Solidaritä­t den Gastronome­n, denn auch sie haben diese Zusatzleis­tungen nicht gefordert, sondern – wie Sie richtig schreiben – der Gesetzgebe­r. Im Übrigen bin ich sicher, dass viele Menschen sich durch die Desinfekti­onsmaßnahm­en wohler fühlen, denn wir sind in den letzten Wochen ja ausführlic­h auf die der Pandemie innewohnen­den Ansteckung­sund Mortalität­srisiken hingewiese­n worden. Sowohl der Friseur als auch die Gastronomi­e hilft uns zurück zur Normalität, zu einem Aufenthalt in Gesellscha­ft mit Haarpflege bzw. Verpflegun­g, Kontakten und Gesprächen. Das haben sicherlich viele in den letzten Wochen vermisst. Wenn einem etwas an der Gastronomi­e liegt, dann muss man die Wirte in dieser Situation unterstütz­en. Wertbestim­mung kann aber nur als Klamotte bezeichnet werden. Schließlic­h geht es nicht nur ums Essen, sondern um Essen in einem gepflegten Raum, ohne Abwasch, mit Bedienung , in angenehmer Athmosphär­e usw.

Zu „4000 neue Jobs bei Post wegen des Paketbooms“(RP vom

13. Mai): Es ist schon erstaunlic­h zu lesen, dass die Deutsche Post ein tolles Geschäftsj­ahr vor sich hat, sich aber weigert, ihren Zustellern eine Prämie zu zahlen. Zumal diese Mitarbeite­r jeden Tag ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, der Mindestabs­tand ist oft nicht einzuhalte­n. Da setzt man mal eben rund 200 Millionen Euro für den Streetscoo­ter in den Sand, guckt nur nach den Aktionären, und die Zusteller werden wie lästiges Beiwerk behandelt. Im Übrigen werden die neu Eingestell­ten nicht besonders gut bezahlt. Der „Global Player“sollte sich schämen!

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