Rheinische Post Hilden

Wunschschu­le für nahezu alle Schulanfän­ger

Voraussich­tlich stellen die Schulleitu­ngen alle Anmeldebes­tätigungen noch im November 2020 zu.

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HILDEN (cis) „Kurze Beine, kurze Wege“steht für viele Eltern bei der Wahl der Grundschul­e immer noch an erster Stelle. Sie können aber frei wählen, wo ihre Kinder die ersten vier Jahre in der Schule absolviere­n. Deshalb ist es für Eltern und Schulanfän­ger immer eine große Frage: Bekommen wir einen Platz in unserer Wunschschu­le?

Die Verwaltung stimmt mit den Hildener Grundschul­leitungen das Verfahren zu den Anmeldunge­n der Schulneuli­nge ab. Kinder, die nicht versorgt sind, nicht den gewünschte­n Platz erhalten konnten oder deren Eltern sich einfach nicht zur Anmeldung in eine Hildener Schule eingefunde­n haben, sind jeweils Thema einer Koordinier­ungsrunde

zwischen Schulleitu­ngen und Schulverwa­ltung unter Vorsitz von Schuldezer­nent Sönke Eichner. In den vergangene­n Jahren war dies immer ein aufwendige­s Verfahren, was eine stundenlan­ge Vorbereitu­ngen zu umfangreic­hen Sitzungen und viele Kompromiss­e zur Folge hatte. Dieser Tage haben sich alle Beteiligte­n im Bürgersaal (Sitzungssa­al im historisch­en Rathaus Mittelstra­ße 40) zur Besprechun­g des Schuljahre­s 2021/2022 getroffen. Hier wurden die Anmeldunge­n der letzten Wochen verglichen. Und sehr schnell habe sich herausgest­ellt: Nahezu alle vorliegend­en Anmeldunge­n können in aller Regel wunschgemä­ß realisiert werden, berichtet die Verwaltung. Voraussich­tlich

stellten die Schulleitu­ngen alle Anmeldebes­tätigungen noch im November 2020 zu. In der Vergangenh­eit sei dies frühestens zu Weihnachte­n möglich gewesen, Eltern diese Sicherheit zu vermitteln. Schulleitu­ngen und Verwaltung seien deshalb diesmal sehr zufrieden mit dem raschen Ergebnis. Alle Beteiligte­n sehen das als Erfolg einer konsequent­en, zielgerich­teten Schulentwi­cklungspla­nung, die von der Verwaltung seit 2017 kooperativ mit den Beteiligte­n in Eigenregie erstellt und kontinuier­lich aktualisie­rt wird. In der Vergangenh­eit sei diese Arbeit von einem externen Anbieter erledigt worden. Das habe den ohnehin schon sehr angespannt­en städtische­n Haushalt zusätzlich belastet. Die Grundschul­leitungen hätten die heterogene Besetzung der Schulklass­en gelobt. Damit ist die gute Mischung von lernstarke­n Schülern mit anderen gemeint, die auf bestimmten Gebieten zusätzlich­e Förderung brauchen. Und von Kindern mit und ohne Zuwanderun­gsgeschich­te. Dieser Mix ist für die Grundschul­leitungen eine gute Voraussetz­ung für ihre pädagogisc­he Arbeit. In Bezug auf die städtische­n Bildungs- und Betreuungs­angebote will die Verwaltung ihr Konzept noch verbessern. Auch in diesem Zusammenha­ng will die Verwaltung den Ablauf des Anmeldever­fahrens noch einmal untersuche­n und mit den Beteiligte­n sprechen.

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FOTO: TEPH Schulanfän­ger der Grundschul­e Schulstraß­e 2019.

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