Rheinische Post Hilden

VfB ist gierig auf den Sieg

Die Hildener Oberliga-Fußballer empfangen am Sonntag Union Nettetal.

- VON PIERRE-CLAUDE HOHN

HILDEN Wer flüchtig auf die Tabelle der Fußball-Oberliga schaut und zudem noch Fan des VfB Hilden ist, dem könnte Angst und Bange werden. Denn die Hildener rangieren mit sechs Punkten auf Platz 21, also einem Abstiegspl­atz. Doch wenn man sich genauer mit der Tabelle beschäftig­t, fällt auf, dass der VfB erst fünf Spiele absolviert hat. Vier weitere Mannschaft­en haben nur einen Zähler mehr auf der Habenseite, aber schon sieben, acht, neun Spiele hinter sich. Der VfB braucht also keineswegs in Panik zu verfallen. Das sieht auch Trainer Tim Schneider so: „Allerdings wird jetzt der Druck größer, wir müssen endlich mal punkten.“

Dazu hat der VfB am Sonntag die Gelegenhei­t, denn zu Gast an der Hoffeldstr­aße ist Union Nettetal. Eine Mannschaft, die schlagbar scheint. Nettetal hat am Donnerstag einen 1:0-Sieg gegen Schonnebec­k

gefeiert und sich damit auf Rang 15 mit zehn Punkten verbessert. Schneider ist optimistis­ch: „In Schonnebec­k haben wir trotz der 1:2-Niederlage gezeigt, dass es bei uns aufwärts geht, auch wenn es noch nicht ganz gereicht hat. Diesen Trend müssen wir am Sonntag unbedingt fortsetzen. Das geht aber nur, wenn wir Nettetal nicht unterschät­zen, das immerhin die Schonnebec­ker geschlagen hat.“

Verzichten muss der Trainer auf Manuel Schulz, der sich in Schonnebec­k einen Achillesse­hnenriss zugezogen hat. Dafür ist Robin Müller nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder im Kader. Weiterhin fehlt Patrick Percoco (verletzt). Die Stimmung im Team ist trotz der Tabellensi­tuation noch gut. Vieles spricht dafür, dass die Tagesfom über Sieg oder Niederlage entscheide­n wird. Schneider: „Wir müssen Nettetal den Schneid abkaufen und den größeren Siegeswill­en haben. Man sieht den Spielern im Training an, dass sie unbedingt wollen, richtig gierig sind, den dritten Saisonsieg einzufahre­n.“Nun müssen den Worten auch Taten folgen. Schneider fordert: „Ein Sieg muss her.“Die Mannschaft ist also gefordert. Konzentrie­rt und positiv sollen alle ins Spiel gehen, damit das Team am Sonntagabe­nd nicht mehr auf einem Abstiegspl­atz steht.

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FOTO: HEVE (ARCHIV) Robin Müller hat seine Sperre beim VfB abgesessen.

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