Auch CDU will im Fall Formella Entschuldigung von Lukat
HAAN (pec) Zwei Tage nach der FDP hat nun auch die Haaner CDU von der Fraktionsvorsitzenden der WLH, Meike Lukat, eine Entschuldigung für Äußerungen im Fall Formella gefordert. Lukat habe „fachlich und persönlich bei der Bewertung des Sachverhaltes versagt“, betont CDU-Stadtverbandsvorsitzender Wolfram Lohmar: Die meisten Beobachter wüssten, dass im Fall Formella von der WLH und ihrer Fraktionsvorsitzenden von Anfang an eine Stimmung des Misstrauens und eine unsägliche Kampagne gegen die Bürgermeisterin geschürt wurde.“Dabei sei konsequent ignoriert worden, dass „Frau Dr. Warnecke eine qualifizierte und ausgewiesene Verwaltungsjuristin ist und man ihr durchaus zutrauen konnte, dass sie wusste was sie tat, als sie Strafanzeige gegen ihre Stellvertreterin stellte und ein Disziplinarverfahren einleitete“.
Ähnlich hatte sich zuvor FDP-Fraktionschef Michael Ruppert geäußert. Lukat selbst hatte erwidert, sie kritisiere nicht das Disziplinarverfahren, „sondern die Tatsache, dass die Bürgermeisterin nicht-öffentliche Details daraus an Ratsmitglieder weitergegeben hat“. Dies bleibe ein ungeheuerlicher Vorgang. Lohmar wirft der WLH nun vor, sie habe die Unschuldsvermutung gegenüber Formella in eine „Schuld-Unterstellung gegenüber der Bürgermeisterin pervertiert. Es bleibe der Eindruck, Lukat habe den Fall „für ihren persönlichen Feldzug“gegen Warnecke genutzt.