Rheinische Post Hilden

Fortuna muss eine neue Serie starten

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as war die Enttäuschu­ng groß nach dem 1:2 beim

Würzburger Kickers! Gegen einen solch bescheiden­en Gegner – auf einem noch bescheiden­eren Platz – zu verlieren, macht nie Spaß. Allerdings gilt es auch einmal von der Führungsse­ite zu analysiere­n, warum es unter Trainer Uwe Rösler zu Ergebnisse­n wie im Pokal gegen Saarbrücke­n und Essen und in der Liga in Würzburg kommt. Auch wenn RWE das mit dem Sieg gegen Leverkusen relativier­t hat. Hier scheint was nicht zu stimmen. Dass es auch anders geht, haben ja die neun Spiele zuvor gezeigt.

Nun kommt in Holstein Kiel ein starker Gegner in die Arena. Bisher konnte sich Fortuna auf die enorm gute Heimbilanz verlassen, ausruhen sollte man sich darauf aber nicht. Vielmehr muss Kiel den Start einer neuen Erfolgsser­ie bringen, die in Regensburg und gegen Hannover ausgebaut werden muss. Aber Vorsicht, der Jahn hat die Geißböcke aus dem Pokal geworfen. Auch da hängen die Trauben also hoch.

Gleiches gilt für Kiel, das von hinten bis vorne exzellent besetzt ist und für mich nicht erst seit dem Sieg gegen die Bayern zu den Favoriten auf den Aufstieg gehört. Dass in diesem Spiel in Andre Hoffmann ausgerechn­et das Herz des Abwehrzent­rums gelbgesper­rt fehlt, macht die Sache nicht einfacher.

Und warum immer nur zwei aus dem Sturmtrio Rouwen Hennings, Kenan Karaman und Dawid Kownacki

bringen? Lasst sie alle drei stürmen! Dazu Felix Klaus und Kristoffer Peterson über die Flügel. Angriff ist immer noch die beste Verteidigu­ng. Dem Gegner gar keine Zeit zum Luftholen geben, das ist jetzt die Devise. Fortuna ist in Zugzwang, muss gewinnen, also: Auf geht’s nach vorne! Ich kann nur immer wieder an die Aufstiegss­aison 2011/2012 erinnern. Als Norbert Meier die Leine los ließ und offensiver agiert wurde, gelang noch der Sprung auf Platz drei. Der Rest ist bekannt.

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