Eintracht-Trainer Hütter bekräftigt: „Ich bleibe“
FRANKFURT (dpa) Adi Hütter will Eintracht Frankfurt auch in der kommenden Saison die Treue halten. „Ich bleibe“, betonte der Trainer des hessischen Fußball-Bundesligisten am Sonntag im TV-Talk „Sky90“. Der 51 Jahre alte Österreicher wurde zuletzt als möglicher Nachfolger von Marco Rose bei Borussia Mönchengladbach gehandelt, der im Sommer zu Borussia Dortmund wechselt. „Mit Spekulationen beschäftige ich mich gar nicht. Ich habe Vertrag bei der Eintracht, wo ich mich sehr wohl fühle. Deswegen gibt es überhaupt keine Diskussion“, bekräftigte Hütter.
Der frühere Profi steht bei den Frankfurtern seit 2018 in der sportlichen Verantwortung und hat seinen Vertrag im Herbst des Vorjahres vorzeitig bis zum Sommer 2023 verlängert. Derzeit belegen die Hessen den vierten Tabellenplatz und dürfen trotz des bitteren 1:2 am Freitag bei Werder Bremen von der erstmaligen Teilnahme an der Champions League träumen. „Die Favoriten sind andere. Aber wenn sich eine Chance auftut, muss man sie auch packen. Wir wollen es und können das schaffen“, sagte Hütter. In Bremen geriet er mehrfach mit seinem Kollegen Florian Kohfeldt aneinander und prangerte sogar das Verhalten der Bremer an sich an („Hier ist es immer speziell. Das hat mit einem Niveau nichts zu tun.“).
Er hofft zudem auf den Verbleib von Sportvorstand Fredi Bobic, der vom Ligarivalen Hertha BSC heftig umworben wird. „Es ist nicht nur für mich wichtig, sondern es wäre auch für den ganzen Verein wichtig, wenn Fredi in Frankfurt bleibt, weil er einfach diese Ruhe und Ausstrahlung hat“, sagte Hütter. In der Führungsriege, zu der auch der am Saisonende ausscheidende Sportdirektor Bruno Hübner und dessen Nachfolger – der derzeitige Chefscout Ben Manga – gehören, werde sehr viel kommuniziert. „Die Zusammenarbeit bei der Eintracht hat einfach Niveau und Klasse“, lobte Hütter.