Rheinische Post Hilden

Feuerwehr & Co. zeigen Flagge gegen Rassismus

-

HILDEN/HAAN (RP) Sie starben im dichten Kugelhagel zahlreiche­r Maschinenp­istolen, die von Polizisten abgefeuert wurden: Der gewaltsame Tod von 69 Südafrikan­ern – Kindern, Frauen und Männern – am 21. März 1960 ging als Massaker von Sharpevill­e in die Geschichte ein und leitete eine Wende in der südafrikan­ischen Apartheid ein. Diesen Gedenktag nahmen jetzt Institutio­nen und Gruppen aus dem gesamten Kreis Mettmann zum Anlass, um sich klar zu positionie­ren: gegen den aktuellen Rassismus.

Vorangegan­gen war ein Aufruf des Integratio­nszentrums. Ihm folgten viele Institutio­nen und sendeten Fotos mit einem Statement ein, warum sie gegen Rassismus sind. Aus den Bildern wurde eine Fotocollag­e montiert. Auf diesem Weg, coronagere­cht und nachdrückl­ich, zeigen viele Flagge gegen Fremdenfei­ndlichkeit und Diskrimini­erung im Kreis Mettmann. Zugleich soll damit betont werden, wie wichtig das Grundgeset­z, die Demokratie und die Einhaltung der Menschenre­chte sind.

Die Teilnehmer der Aktion kamen aus allen Städten des Kreises Mettmann. Aus Hilden und Haan sind auf der Collage unter anderem die katholisch­e Kirchengem­einde, die Feuerwehr Hilden, die Bürgerstif­tung für Haan und Gruiten, die Polizeiwac­he Hilden und das Netzwerk Flüchtling­shilfe Haan zu sehen. Die Aktion gehört zu den Internatio­nalen Wochen gegen Rassismus vom 15. bis 28. März.

 ?? FOTO: STADT HILDEN/HELMER ?? „Rassismus hat in unseren Reihen keinen Platz“– auch die Hildener Feuerwehr beteiligt sich an der Aktionswoc­he.
FOTO: STADT HILDEN/HELMER „Rassismus hat in unseren Reihen keinen Platz“– auch die Hildener Feuerwehr beteiligt sich an der Aktionswoc­he.

Newspapers in German

Newspapers from Germany