Fortuna kooperiert mit Selbsthilfegruppe
DÜSSELDORF Die Selbsthilfe-Initiative ISI mit Sitz am Luisenkrankenhaus lud zusammen mit Fortuna Düsseldorf zu einem digitalen Meeting ein. Die Partnerinnen der Spieler waren dabei und die Mitarbeiterinnen von Fortuna. Seit acht Jahren gibt es diese enge Partnerschaft.
Ziel der Online-Konferenz war es, die Teilnehmerinnen für die Selbstabtastung der Brust zu sensibilisieren – Männer waren ausdrücklich auch willkommen – fünf schalteten sich dazu. Was nicht ganz so bekannt ist: Auch Männer können von Brustkrebs betroffen sein.
Maren Darsow, Chefärztin im Luisenkrankenhaus, demonstrierte die Selbstuntersuchung der Brust und beantwortete alle Fragen rund um die Brustkrebs-Vorsorge; Trudi Schaper, Vorsitzende der Internationalen Senologie Initiative, gab einen Einblick in die ehrenamtliche Arbeit von ISI.
Neben der Fortuna-Projektleiterin Claudia Beckers war auch Model
Mirja du Mont dabei. Sie berichtete in ihrer Funktion als ISI-Patin laut Sprecherin von ihren Erfahrungen mit den Brustkrebs-Erkrankungen ihrer Mutter und Großmutter sowie ihrer Angst, vielleicht einmal selbst zu erkranken. Etwa 20 Konferenz-Teilnehmer
kamen bei der Digitalkonferenz miteinander ins Gespräch.
Schon seit 2013 verbindet die Fußballmannschaft Fortuna Düsseldorf und die Internationale Senologie Initiative (ISI) eine soziale Partnerschaft. Der Begriff „Senologie“meint die Lehre von der Brust, und das Thema, das ISI aufgreift, ist allgegenwärtig: Brustkrebs. In Deutschland erkrankt laut ISI im Laufe Ihres Lebens jede siebte bis achte Frau daran.
„Vor allem angesichts der Tatsache, dass fast 70 Prozent aller betroffenen Frauen ihren Befund selbst ertasten, hat die monatliche Selbstuntersuchung einen besonders hohen Stellenwert in der Früherkennung“, sagt Trudi Schaper, Vorsitzende der Initiative.