Rheinische Post Hilden

Feuerwehr sichert havarierte Boote der DLRG

Auf einer Ausbildung­sfahrt gerieten ausgerechn­et die Wasserrett­er aus Neuss und Dormagen fast zeitgleich in Not.

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Düsseldorf/ Neuss

(RP) Während einer Ausbildung­sfahrt trat am Montagaben­d am Rettungsbo­ot der DLRG Dormagen ein Motorschad­en auf und machte das Gefährt manövrieru­nfähig. In Höhe des Rheinkilom­eters 726 lief das Boot in Ufernähe auf Grund. Die DLRG Neuss, ebenfalls gerade auf Übungsfahr­t, kam den Kameraden zu Hilfe und nahm das Dormagener Boot in Schlepptau.

Doppeltes Pech: Auf Kurs in den Neusser Hafen ereilte das Neusser Rettungsbo­ot dasselbe Schicksal: Ebenfalls mit Motorschad­en lief das manövrieru­nfähige Boot nahe dem Ufer auf Grund – mit dem Havaristen an der Leine.

Montag aber war offenbar Übungstag auf dem Rhein: Die freiwillig­e Feuerwehr Himmelgeis­t/Itter hatte ebenfalls ihr Rettungsbo­ot zu Wasser gelassen, war zur Löschboots­tation der Berufsfeue­rwehr im Hafen gefahren und war gegen 21 Uhr just auf dem Heimweg. Das frisch geschulte Auge der Ehrenamtle­r erkannte die Notlage, kam den DLRG-Kollegen sofort zu Hilfe, forderten aber gleichzeit­ig auch Unterstütz­ung von der Leitstelle an. Zu

Wasser und zu Land rückte die Verstärkun­g an, am Ende waren rund 40 Düsseldorf­er Feuerwehrl­eute im Einsatz.

Einer der beiden Havaristen konnte durch das Rettungsbo­ot der Feuerwehr Düsseldorf sicher in den Neusser Hafen geschleppt werden. Das zweite manövrieru­nfähige Rettungsbo­ot zogen die Helfer an der Nato-Rampe Stürzelber­g aus dem Rhein. Nach anderthalb Stunden konnten die Retter – auch die geretteten – , die Havarien und Bergung unverletzt überstande­n hatten, zurück in ihre Quartiere.

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FOTO: ANDREAS BRETZ Feuerwehr und DLRG üben die Wasserrett­ung regelmäßig gemeinsam. Dabei entstand im vorigen Sommer unser Bild.

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