Nach schlimmen Unwettern packen alle mit an
An nur einem Tag regnet es so viel wie sonst in einem Monat: Das ist an einigen Orten in Deutschland passiert. Tausende Menschen eilten mit viel Technik zur Hilfe. dpa
Einige Helfer kommen mit dem Boot. Andere fliegen mit dem Hubschrauber heran. Weitere Teams rücken mit Drehleiter-Fahrzeugen vor, mit Rettungswagen oder Traktoren. Im Westen Deutschlands waren vergangene Woche Tausende Helfer im Einsatz. Dort verursachte Starkregen in vielen Orten schlimme Überschwemmungen. Mehrere Menschen starben, zahlreiche Häuser und Straßen wurden zerstört.
Praktisch überall kamen Feuerwehrleute zur Hilfe. „Die Feuerwehr hat oft sehr geländegängige Fahrzeuge, die können natürlich auch durch Wasser fahren“, erklärt Feuerwehrmann Carsten-Michael Pix. Feuerwehrleute halfen etwa dabei, Menschen aus Krankenhäusern und Altenheimen zu holen und in Sicherheit zu bringen. An vielen Orten rutschte Schlamm auf die Straßen, oder Bäume fielen um. Auch dafür kam die Feuerwehr. „Wir machen die Straßen wieder befahrbar, damit die Rettungswege frei bleiben“, erklärt Herr Pix. Auch wenn eine Mauer einstürzt oder Autos weggespült werden: Die Feuerwehr schleppt ab und schippt weg. Aus der Luft halfen etwa die Polizei und das Rote Kreuz. Denn einige Menschen kletterten auf die Dächer ihrer Häuser, weil das Wasser so hoch stieg. Andere warteten in Bäumen
oder auf Campingwagen. Sie wurden mit Helikoptern abgeholt. Das Technische Hilfswerk ( THW ) erkennt man an blauen Anzügen und Fahrzeugen. „Wir können Behelfsbrücken bauen, da kann auch mal ein Lastwagen drüberfahren“, sagt THW-Mann Uwe Kretzschmar. Auch bei Stromausfall hilft das THW: mit Geräten, die Strom erzeugen.