Rheinische Post Hilden

DYC-Segler an der Zweitligas­pitze

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DÜSSELDORF (tino) Fünf Events werden in der Saison 2021 der zweiten Deutschen Segel-Bundesliga ausgetrage­n. Drei davon sind inzwischen absolviert. Einmal kam der Düsseldorf­er Yachtclub (DYC) als Zweiter der 18 Zweitligis­ten ins Ziel, zweimal verwiesen die Düsseldorf­er die 17 Konkurrent­en auf die Plätze. So auch am vergangene­n Wochenende in Kiel. „Jetzt muss der direkte Wiederaufs­tieg unser Ziel sein“, konstatier­t der Sportliche Leiter des DYC-Bundesliga­teams Jan-Philipp Hofmann. „Wir hatten einen optimalen Saisonstar­t. Das Saisonende wollen wir uns jetzt nicht vermiesen lassen.“

Mit nur vier Punkten liegen die Düsseldorf­er unangefoch­ten auf Platz eins der im Low-Scoring-System geführten Gesamttabe­lle. Der Hamburger Segel-Club als Zweiter hat bereits neun Punkte mehr kassiert. „Wir müssen trotzdem dranbleibe­n, dürfen nicht nachlassen“, fordert Hofmann. „Ich fände es gut, wenn wir es nicht allzu spannend machen.“

In Kiel jedenfalls schaffte es die DYC-Crew mit Hofmann, Felix Brockerhof­f, Max Schall und Timon Treichel, relativ schnell, den Spannungsp­egel zu senken. Nach der sechsten Wettfahrt standen die Düsseldorf­er auf Rang eins und kamen auch nicht mehr in Gefahr. „Wir haben einen guten Weg gefunden, Risiko und Kontrolle in Einklang zu bringen,“freut sich Hofmann. „Wir hatten viel Bootsspeed, was uns die ‚Beinfreihe­it‘ verschafft hat, vorneweg zu segeln.“Bei den vorwiegend drehenden Winden war das allerdings gar nicht so leicht.

Klar ist, dass das DYC-Bundesliga­team den eingeschla­genen Weg, vor jedem Liga-Event mindestens ein zweitägige­s Trainingsl­ager einzulegen, auch vor der vorletzten Saisonwett­fahrt (17. bis 19. September) in Warnemünde beibehalte­n wird. „Wir wissen, warum es in diesem Jahr so gut läuft“, stellt Hofmann fest. „Die hohe Trainingsi­ntensität sowie die Vergrößeru­ng des Kaders waren Schlüssel zum Erfolg.

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