Bald geht es auf das Rasendach
Auf dem Dreiecksgebäude des Kö-Bogens werden die Bodenplatten neben dem aufsteigenden Rasen montiert. Das Hauptgebäude hat den Sommerschnitt erhalten.
STADTMITTE Der letzte Feinschliff am Dreiecksgebäude des Kö-Bogens läuft. Die Wegeplatten links und rechts der aufsteigenden Rasenfläche werden montiert. Mitte der nächsten Woche sollen die Metallplatten montiert sein. Sie sind rutschfest, so dass die Sturzgefahr bei Feuchtigkeit minimiert ist. Die Platten waren wegen Lieferverzögerungen aufgrund der Corona-Krise erst jetzt nach Düsseldorf gekommen. Die Centrum-Gruppe als Investor der neuen Gebäude bestätigt, dass die Rasenfläche nunmehr im August freigegeben werden soll. Dann können Besucher das zehn Meter hohe Gebäude erklimmen.
Der Rasen auf dem Dach des Gebäudes ist gut angewachsen und fest, seine Begehung ist aus Sicht der Grünpfleger jetzt wünschenswert, weil er sonst zu weich wird. Vor einigen Wochen gab es zwei größere verdorrte Bereiche. Wie sich herausstelle, waren dafür Reflexionen des Sonnenlichts, das von der Fassade des Dreischeibenhauses zurückgeworfen wird, verantwortlich. Jetzt hat sich der Rasen erholt.
Der Sommerschnitt am Hauptgebäude ist zwischenzeitlich auch erledigt worden. Die Mitarbeiter der Wuppertaler Firma Leonhards waren wieder einige Tage damit beschäftigt, die mehr als 30.000 Hainbuchenpflanzen auf acht Kilometer Länge zu schneiden. Ihre Arbeit wird viel beachtet, Passanten rufen ihnen immer wieder zu, wie sie den Schnitt des Grüns empfinden. Die Meinungen sind sehr geteilt. Manche mögen die buschige Langversion, weil es schön aussieht, wenn der Wind durch das Grün geht, andere schätzen den erneuten akkuraten Schnitt. Ende September, Anfang Oktober wird sich die Diskussion wiederholen, dann wird der Kö-Bogen für den Herbst schön gemacht.