Rheinische Post Hilden

Schwimmbad­besucher müssen nun bei Buchung zahlen

- VON VERENA KENSBOCK

DÜSSELDORF Die Bädergesel­lschaft hat ihre Buchungsse­ite umgestellt. Nun müssen Gäste des Rheinbads und des Düsselstra­nds sofort bezahlen, wenn sie einen Besuch reserviere­n. Zuvor war die Reservieru­ng eines Zeitfenste­rs auch ohne Zahlung möglich, gezahlt wurde stattdesse­n vor Ort – was dazu führte, dass viele Menschen einen Besuch gebucht hatten, aber dann doch nicht ins Schwimmbad kamen, wenn sich das Wetter verschlech­terte. Der Unterbache­r See hat bereits seit langer Zeit ein ähnliches Buchungssy­stem.

Dort kann man aber auch mehrere Tage im Voraus buchen, in den Freibädern sind es maximal drei Tage.

Im Rheinbad an der Messe müssen sich die Gäste bei der Online-Buchung zwischen dem Freibad und der 33-Meter-Halle entscheide­n. Die 50-Meter-Schwimmhal­le ist aufgrund von Revisionsa­rbeiten noch geschlosse­n und öffnet am Sonntag wieder. Auch im Strandbad Lörick, kann seit Mittwoch wieder geschwomme­n werden. Das Freibad in der Nähe des Rheins musste aufgrund des Hochwasser­s vergangene Woche vorsorglic­h geschlosse­n werden. Auch für das Strandbad sollen ab Freitag die neuen Online-Tickets verfügbar sein.

Der Online-Shop für die Ticketbuch­ung ist unter shop.baeder-duesseldor­f.de erreichbar. Zahlungen sind per Paypal, Giropay, Sofortüber­weisung oder auch mit einem Freibadgut­schein möglich. Reserviere­n kann man weiterhin drei Tage im Voraus für drei verschiede­ne Zeitslots. Beispiel: Am Freitag um 6 Uhr kann für Montag um 6 Uhr gebucht werden.

Die Online-Reservieru­ngen wurden aufgrund der Corona-Regeln eingeführt – so kann die Bädergesel­lschaft sicherstel­len, dass sich nie zu viele Menschen in den Schwimmbäd­ern befinden. 550 Personen können pro Zeitfenste­r die Düsseldorf­er Freibäder besuchen.

Die Hallenbäde­r und Saunen in der Münster-Therme in Pempelfort und im Gartenhall­enbad in Unterrath sowie die Strandsaun­a im Düsselstra­nd bleiben während dieser Freibadsai­son noch geschlosse­n. Das hat der Aufsichtsr­at der Bädergesel­lschaft im März beschlosse­n, weil das Personal vorerst in den Freibädern benötigt werde, heißt es. Die beiden Hallenbäde­r sollen zum Ende der Saison, also Anfang September, wieder öffnen.

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RP-FOTO: BRETZ Für den Besuch des Rheinbads müssen Gäste nun vorab Online-Tickets kaufen.

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