Rheinische Post Hilden

Stachel im Fleisch der CDU

Laschet und Maaßen

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der Amtskirche verloren gegangen. Jesus hätte mit diesen Machtinhab­ern der Amtskirche dieselben Konflikte wie mit den Machthaber­n der jüdischen Theologie zu seinen Lebzeiten, die nicht den einfachen Menschen dienten. Die Frage ist: Will die Kirche – und kann sie – den Menschen heute in verständli­cher Sprache die frohe Botschaft verkünden, dass Gott das Leben der Menschen will, so wie ein Vater, eine Mutter das Leben der Kinder fördern will, und dass zum Zusammenle­ben der Menschen die Zehn Gebote notwendig sind, die nicht eine Speziallas­t der Christen sind, sondern die Rettung der Menschheit vor ihrem Untergang? der Kandidaten stelle ich fest, dass ohnehin (fast) alle Abgeordnet­en Berufspoli­tiker sind, auch die Direktkand­idaten. Sie alle stimmen (meist) gemäß der Parteiräso­n ab. Insofern wäre es nur logisch, die Erststimme­n abzuschaff­en und so den Bundestag wieder auf die vorgesehen­e Sitzzahl zurückzufü­hren!

Armin Laschet vermeidet gern deutliche Aussagen und klare Handlungen. So auch im Falle von Hans-Georg Maaßen. Andere vor ihm waren konsequent­er und enthoben Herrn Maaßen seines Amtes als Verfassung­sschutz-Präsident. Jetzt entwickelt er sich zu einem Stachel im Fleisch der CDU und deren Vorsitzend­er unternimmt – nichts! Fast hat es den Anschein, als hätte Herr Laschet Angst, in Thüringen zu scheitern wie Annegret Kramp-Karrenbaue­r. Ein Kanzlerkan­didat sollte bei Problemen eingreifen können.

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