IOC teilt Sorge über Fifa-Pläne zur Zwei-Jahres-WM
ZÜRICH (dpa) Das Internationale Olympische Komitee (IOC) teilt die große Besorgnis über die Pläne des Fußball-Weltverbandes Fifa, die Weltmeisterschaft künftig im Zwei-Jahres-Rhythmus auszurichten. Zugleich unterstützt das IOC die Forderungen für eine „breitere Konsultation“aller Betroffenen zu diesen Gedankenspielen, die weltweit bereits auf große Kritik und Vorbehalte gestoßen sind.
Sowohl internationale Sportorganisationen, nationale Fußballverbände, Vereine und Spieler als auch Spielerorganisationen und Trainer hätten ihre „starken Vorbehalte und Besorgnis“in Bezug auf die Fifa-Pläne zum Ausdruck gebracht, sagte IOC-Sprecher Mark Adams nach der Sitzung der Exekutive.
In der entsprechenden IOC-Mitteilung wird gewarnt, dass sich ein um zwei Jahre verkürzter WMRhythmus auch auf andere Sportarten negativ auswirken würde. „Das würde die Vielfalt und die Entwicklung des Sports außerhalb des Fußballs untergraben“, heißt es. Zu keiner Zeit habe übrigens der Fifa-Präsident den IOC-Präsidenten kontaktiert, um die Vorschläge zu diskutieren, teilte das IOC am Sonntagmorgen mit.
Freiburg bleibt ungeschlagen
FREIBURG (dpa) Für Trainer Christian Streich war es „super“, für Verteidiger Philipp Lienhart ein „Gänsehaut-Moment“. Der SC Freiburg weihte sein neues Stadion ein und war vor 20.000 Zuschauern auch an noch ungewohnter Heimspielstätte nicht zu besiegen. Mit dem 1:1 gegen RB Leipzig setzte Freiburg den erfolgreichsten Saisonstart seiner Vereinsgeschichte fort und hat als einziges Team der Fußball-Bundesliga weiter noch nicht verloren. „Es wird brutal laut und emotional“, beschrieb Streich: „Aber die Mannschaft spielt natürlich im Moment auch in einer Art und Weise, wo du auch mitgerissen wirst.“