VfB nimmt die Pokalaufgabe ernst
Die Hildener Oberliga-Fußballer siegen beim B-Kreisligisten Germania Grefrath standesgemäß 8:0 und ziehen so in die dritte Runde des Niederrheinpokals ein.
2. Runde Niederrhein-Pokal: Germania Grefrath - VfB Hilden 0:8 (0:6). Wie erwartet hatte der FußballOberligist VfB Hilden keine Mühe, um die dritte Runde im Niederrheinpokal zu erreichen. Mit 8:0 (6:0) setzten sich die Gäste locker gegen den B-Kreisligisten Germania Grefrath durch.
Von Beginn an machten die Hildener Ernst, gingen konzentriert zur Sache und führten auch nach elf Minuten mit 2:0. Trainer Tim Schneider ging kein Risiko ein, fuhr mit der ersten Garnitur nach Grefrath. Allerdings musste er den an der Hand verletzten Stammtorwart Lenze durch den Studenten Frederick Sahli
(19) ersetzen, der extra aus Münster angereist war.
Das Führungstor bereiteten Schaumburg und Hellenkamp, der auf den Torschützen Demir passte, gemeinsam vor. Das 2:0 gelang Heimson nach einer Ecke von Percoco. Das muntere Toreschießen hielt bis zur Halbzeit an. Mit einem Flugball aus dem Halbfeld setzte Demir seinen Stürmerkollegen Schaumburg in Szene, der zum 3:0 vollendete (26.). Auch das 4:0 bereitete Demir vor. Weber nutzte das Zuspiel zum 4:0 (38.). Dann gelang Percoco das vielleicht schönste Tor des Tages, als er mit einem Lupfer über den Torwart zum 5:0 traf. Mit dem Pausenpfiff erhöhte Hellenkamp auf 6:0. Auch hier hieß der Vorbereiter
Percoco.
Nach dem Seitenwechsel ließen es die Gäste etwas ruhiger angehen. So kamen auch die Hausherren zu einigen guten Szenen wie zum Beispiel in der 78. Minute, als ein Grefrather nur die Latte traf. Zuvor aber hatten Yavuz (60.) und Percoco (75.) mit einem Fernschuss aus 22 Metern für den 8:0-Endstand gesorgt.
Für Trainer Schneider hatte sich der Ausflug nach Neuss-Grefrath gelohnt: „Zum einen haben wir unser Ziel, in die dritte Runde des Niederrheinpokals einzuziehen, problemlos erreicht. Auf der anderen Seite war es schön, mal vor 360 Zuschauern zu spielen. Solch eine Kulisse haben wir auch in der Oberliga nicht alle Tage.“Für die Gastgeber war es auch ein Festtag. Denn bereits zwei Stunden vor dem Spiel sorgten DJ’s drinnen und draußen für PartyStimmung rund um den Platz und im Vereinsheim. „Schön war auch, dass unser Fanclub „Commando Itterstadt“mit 15 Mann die Reise nach Grefrath mitgemacht hat. Wir alle hatten viel Spaß“, gewann VfBTrainer Tim Schneider dem Pokalspiel nur gute Seiten ab.
VfB: Sahli - Schmetz (60. Austrup), Sangl (60. Metz), Heimson (75. Conrad), Percoco, Weber (80. Wagner), Schaumburg, Kang, Hellenkamp, Demir, Yavuz. Tore: 0:1 Demir (6.), 0:2 Heimson (11.), 0:3 Schaumberg (26.), 0:4 Weber (38.), 0:5 Percoco (44.), 0:6 Hellenkamp (45.), 0:7 Yavuz (60.), 0:8 Percoco (75.). Zuschauer: 360.