Rheinische Post Hilden

VfB nimmt die Pokalaufga­be ernst

Die Hildener Oberliga-Fußballer siegen beim B-Kreisligis­ten Germania Grefrath standesgem­äß 8:0 und ziehen so in die dritte Runde des Niederrhei­npokals ein.

- VON PIERRE-CLAUDE HOHN

2. Runde Niederrhei­n-Pokal: Germania Grefrath - VfB Hilden 0:8 (0:6). Wie erwartet hatte der FußballObe­rligist VfB Hilden keine Mühe, um die dritte Runde im Niederrhei­npokal zu erreichen. Mit 8:0 (6:0) setzten sich die Gäste locker gegen den B-Kreisligis­ten Germania Grefrath durch.

Von Beginn an machten die Hildener Ernst, gingen konzentrie­rt zur Sache und führten auch nach elf Minuten mit 2:0. Trainer Tim Schneider ging kein Risiko ein, fuhr mit der ersten Garnitur nach Grefrath. Allerdings musste er den an der Hand verletzten Stammtorwa­rt Lenze durch den Studenten Frederick Sahli

(19) ersetzen, der extra aus Münster angereist war.

Das Führungsto­r bereiteten Schaumburg und Hellenkamp, der auf den Torschütze­n Demir passte, gemeinsam vor. Das 2:0 gelang Heimson nach einer Ecke von Percoco. Das muntere Toreschieß­en hielt bis zur Halbzeit an. Mit einem Flugball aus dem Halbfeld setzte Demir seinen Stürmerkol­legen Schaumburg in Szene, der zum 3:0 vollendete (26.). Auch das 4:0 bereitete Demir vor. Weber nutzte das Zuspiel zum 4:0 (38.). Dann gelang Percoco das vielleicht schönste Tor des Tages, als er mit einem Lupfer über den Torwart zum 5:0 traf. Mit dem Pausenpfif­f erhöhte Hellenkamp auf 6:0. Auch hier hieß der Vorbereite­r

Percoco.

Nach dem Seitenwech­sel ließen es die Gäste etwas ruhiger angehen. So kamen auch die Hausherren zu einigen guten Szenen wie zum Beispiel in der 78. Minute, als ein Grefrather nur die Latte traf. Zuvor aber hatten Yavuz (60.) und Percoco (75.) mit einem Fernschuss aus 22 Metern für den 8:0-Endstand gesorgt.

Für Trainer Schneider hatte sich der Ausflug nach Neuss-Grefrath gelohnt: „Zum einen haben wir unser Ziel, in die dritte Runde des Niederrhei­npokals einzuziehe­n, problemlos erreicht. Auf der anderen Seite war es schön, mal vor 360 Zuschauern zu spielen. Solch eine Kulisse haben wir auch in der Oberliga nicht alle Tage.“Für die Gastgeber war es auch ein Festtag. Denn bereits zwei Stunden vor dem Spiel sorgten DJ’s drinnen und draußen für PartyStimm­ung rund um den Platz und im Vereinshei­m. „Schön war auch, dass unser Fanclub „Commando Itterstadt“mit 15 Mann die Reise nach Grefrath mitgemacht hat. Wir alle hatten viel Spaß“, gewann VfBTrainer Tim Schneider dem Pokalspiel nur gute Seiten ab.

VfB: Sahli - Schmetz (60. Austrup), Sangl (60. Metz), Heimson (75. Conrad), Percoco, Weber (80. Wagner), Schaumburg, Kang, Hellenkamp, Demir, Yavuz. Tore: 0:1 Demir (6.), 0:2 Heimson (11.), 0:3 Schaumberg (26.), 0:4 Weber (38.), 0:5 Percoco (44.), 0:6 Hellenkamp (45.), 0:7 Yavuz (60.), 0:8 Percoco (75.). Zuschauer: 360.

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FOTO: STEPHAN KÖHLEN (ARCHIV) Hildens Sergio Percoco wusste genau, wo das Tor von Germania Grefrath in der zweiten Runde des Niederrhei­npokals stand: Zwei Tore schoss er selber, zwei bereitete er vor.

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